NDR Info Nachrichten vom 11.01.2017:

Feierliche Eröffnung der Elbphilharmonie

Hamburg: Die Hansestadt steht am Abend ganz im Zeichen der feierlichen Eröffnung der Elbphilharmonie. Das Konzerthaus wird nach zehnjähriger Bauzeit mit einem Festakt und einem Konzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters unter Leitung von Thomas Hengelbrock eingeweiht. Zu den Gästen zählen auch Bundespräsident Gauck und Kanzlerin Merkel. Der Erste Bürgermeister Scholz zeigte sich vor Beginn der Feierlichkeiten zufrieden. Er sprach mit Blick auf das Bauwerk von einer schweren Geburt. Aber die Hamburger hätten das Kind adoptiert. Die Elbphilharmonie hatte die Hansestadt rund 790 Millionen Euro gekostet- etwa zehnmal so viel wie zunächst geplant. NDR Kultur und das NDR Fernsehen übertragen den Festakt und das Eröffnungskonzert von 18 Uhr an.| 11.01.2017 17:15 Uhr

Trump stellt sich den Fragen der Journalisten

New York: Der designierte US-Präsident Trump stellt sich zur Stunde erstmals seit seiner Wahl im November öffentlich den Fragen der amerikanischen Journalisten. Die Pressekonferenz findet im Zeichen neuer Medienberichte statt, wonach Russland angeblich belastendes Material über Trumps Privatleben und seine Geschäftsbeziehungen gesammelt haben soll. Ziel Moskaus sei demnach, Trump erpressbar zu machen, berichten CNN und die "New York Times". Moskau dementierte die Berichte. Ein Kreml-Sprecher sagte, es handele sich um Falschinformationen, mit dem Ziel, den Beziehungen zwischen Russland und den USA zu schaden. Auch Trump wies die Berichte bereits zurück. Auf Twitter schrieb er, Russland habe nie versucht, ihn zu beeinflussen.| 11.01.2017 17:15 Uhr

Pro Asyl: Flüchtlingszahlen zeigen "Abschottung"

Berlin: Die Hilfsorganisation Pro Asyl sieht in den gesunkenen Flüchtlingszahlen ein Zeichen für eine Abschottungspolitik. Ein Sprecher sagte, es sei traurig, dass immer mehr Asylanträge abgelehnt würden. Dabei komme der Großteil der Geflüchteten aus Kriegs- und Krisenstaaten wie Syrien, Afghanistan, Irak oder Eritrea. Bayerns Innenminister Herrmann hat dagegen gefordert, die Asylverfahren weiter zu verbessern. Die Identität von Flüchtlingen müsse künftig immer direkt an den Grenzen geklärt werden. Das Bundesinnenministerium hatte zuvor die Gesamtzahl der Geflüchteten im vergangenen Jahr veröffentlicht. Danach haben etwa 280.000 Menschen in Deutschland Schutz gesucht. Im Jahr zuvor waren es noch fast 900.000.| 11.01.2017 17:15 Uhr

Kabinett erweitert und verlängert Bundeswehreinsätze

Berlin: Das Bundeskabinett hat beschlossen, mehr Bundeswehr-Soldaten für den Blauhelm-Einsatz der Vereinten Nationen in den Norden Malis zu entsenden. Künftig sollen bis zu 1.000 deutsche Soldaten an der UN-Mission "Minusma" teilnehmen. Gegenwärtig sind es knapp 600. Der Bundestag muss dem noch zustimmen. Der Minusma-Einsatz zählt zu den gefährlichsten unter der Führung der Vereinten Nationen. Im afrikanischen Mali gilt es, das Friedensabkommen zwischen der Regierung und den islamistischen Rebellen zu überwachen. Der Bundeswehr fallen hauptsächlich Aufklärungs- und Sicherungsaufgaben zu. Das Kabinett verlängerte außerdem den Einsatz der Bundeswehr im Nordirak zur Ausbildung kurdischer Kämpfer um ein Jahr bis Ende Januar 2018. Auch diesen Beschluss muss der Bundestag noch billigen.| 11.01.2017 17:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax liegt bei 11.670 Punkten. Das ist ein Plus von 0,8 Prozent. Der Dow Jones: 19.934 Punkte; plus 0,4 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 04 75 gehandelt.| 11.01.2017 17:15 Uhr