NDR Info Nachrichten vom 07.01.2017:

CIA: Putin hat Cyber-Attacken angeordnet

Washington: Die US-Geheimdienste sehen einem offiziellen Bericht zufolge klare Belege dafür, dass Russlands Präsident Putin die Hacker-Angriffe zur Beeinflussung der Präsidentenwahl persönlich angeordnet hat. Ziel sei es gewesen, den Glauben der Öffentlichkeit in die demokratischen Prozesse in den USA zu untergraben, heißt es in dem Bericht von CIA, FBI und NSA. Außerdem sollte demnach die demokratische Kandidatin Clinton gezielt verunglimpft werden, weil sich Putin von ihr in ihrer Zeit als Außenministerin herabgesetzt gefühlt haben soll. Der künftige Präsident Trump ließ sich von den Geheimdiensten über deren Erkenntnisse zu den Hacker-Angriffen unterrichten. Danach bekräftigte er seine Position, die Attacken hätten keinen Einfluss auf den Ausgang der Abstimmung gehabt.| 07.01.2017 06:15 Uhr

Seehofer verfasst Papier zur Asylpolitik

München: Der bayerische Ministerpräsident Seehofer hat offenbar ein Gesamtkonzept zur Asylpolitik erarbeitet. Wie der "Münchner Merkur" berichtet, trägt das Positionspapier den Titel "Damit Deutschland Deutschland bleibt" und beinhaltet unter anderem strengere Regeln für Asylbewerber. Demnach will Seehofer den Familiennachzug weiter beschränken und an einen selbstverdienten, gesicherten Lebensunterhalt koppeln. An seiner Forderung nach einer Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen im Jahr hält der CSU-Chef fest. Zugleich bekennt sich Seehofer zur Aufnahme von Schutzbedürftigen. Dies sei ein Gebot der christlichen und humanitären Verantwortung. Das bayerische Kabinett soll das Gesamtkonzept am Dienstag beschließen.| 07.01.2017 06:15 Uhr

Hatte Amri seine Waffe aus der Schweiz?

Berlin: Der Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz hat sich möglicherweise längere Zeit in der Schweiz aufgehalten. Nach ZDF-Informationen werden entsprechende Kontaktdaten derzeit von Schweizer Ermittlern überprüft. So gebe es Hinweise, wonach sich der Attentäter Anis Amri sogar mehrfach in dem Land aufgehalten haben könnte. Dem Bericht zufolge halten es Ermittler für möglich, dass sich Amri die Tatwaffe in der Schweiz besorgt hat. Die Schweizer Bundesanwaltschaft hatte am Mittwoch bekannt gegeben, dass sie nach dem Anschlag in Berlin ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt eingeleitet habe. So sollen mögliche Bezugspunkte überprüft werden.| 07.01.2017 06:15 Uhr

Ex-Soldat erschießt fünf Menschen an US-Flughafen

Fort Lauderdale: Ein ehemaliger US-Soldat hat an einem Flughafen im Bundesstaat Florida fünf Menschen erschossen. Laut Polizei ereignete sich die Tat im Bereich der Gepäckannahme am Airport Fort Lauderdale. Der 26-Jährige war nach Medienberichten selbst dort gelandet und hatte seine Waffe in seinem Koffer aufgegeben. Nachdem er sein Gepäck entgegengenommen hatte, soll er seine Waffe genommen und um sich gefeuert haben. Anschließend ließ der Mann sich widerstandslos festnehmen. Nach Behördenangaben war der Schütze bis vor einem halben Jahr Mitglied der US-Armee und vor sechs Jahren im Irak stationiert. Nach Fernsehberichten soll er vor einigen Wochen in einer psychiatrischen Klinik behandelt worden sein.| 07.01.2017 06:15 Uhr

Eurojackpot ist geknackt

Helsinki: Der Euro-Jackpot mit der Rekordsumme von 90 Millionen Euro ist geknackt. Nach Angaben der Lottogesellschaft haben fünf Spieler aus Europa auf die richtigen Zahlen getippt - darunter drei aus Deutschland. Sie kommen aus Niedersachsen, Hessen und Berlin und haben jeweils 18 Millionen Euro gewonnen.| 07.01.2017 06:15 Uhr