NDR Info Nachrichten vom 25.11.2016:

Berlin: Die Spitzen von Union und SPD haben sich auf eine Angleichung der Renten in Ost- und Westdeutschland bis zum Jahr 2025 geeinigt. Die Anpassung soll nach Angaben der Koalition in gut einem Jahr beginnen. Schwarz-Rot will damit deutlich langsamer bei der Angleichung vorgehen als zunächst geplant. Verbesserungen sind demnach bei der Erwerbs-Minderungsrente vorgesehen, und zwar schrittweise bis 2024. Der bereits bekannte Gesetzentwurf zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung soll zügig im Bundestag beraten und verabschiedet werden. Eine solidarische Lebensleistungsrente zugunsten von Niedrigverdienern mit kleinen Bezügen wollen Union und SPD noch weiter prüfen. Am Vormittag stellt Bundesarbeitsministerin Nahles ihr Gesamtkonzept zur Rente vor. Auch die Unionsfraktion will weitere Details erläutern.| 25.11.2016 07:45 Uhr

Frankfurt am Main: Im Tarifstreit bei der Lufthansa ist weiter kein Ende in Sicht. Die Piloten legen den dritten Tag in Folge ihre Arbeit nieder. Der Streik soll sich heute auf die Kurz- und Mittelstrecke beschränken. Insgesamt hat die Lufthansa rund 830 Flüge gestrichen. Wegen des Streiks mussten seit Mittwoch mehr als 300.000 Passagiere ihre Reisepläne ändern. Nach Angaben der Vereinigung Cockpit wird der Arbeitskampf auch morgen andauern. Sie lehnt eine Schlichtung in dem Tarifstreit ab und verlangt rückwirkend ab Mai 2012 jährlich 3,7 Prozent mehr Geld für die Piloten. Die Lufthansa hat ein Plus von 2,5 Prozent angeboten.| 25.11.2016 07:45 Uhr

Washington: In den USA will die Präsidentschafts-Kandidatin der Grünen, Stein, in drei Bundestaaten die Stimmen neu auszählen lassen. Ihren Angaben zufolge laufen die Fristen für einen Einspruch in Wisconsin, Pennsylvania und Michigan in diesen Tagen ab. Für den Antrag auf Nachzählen der Stimmen habe sie bereits mehr als 2,5 Millionen Dollar Spenden eingesammelt, sagte Stein. Die Grünen-Politikerin war bei der Präsidentschaftswahl am 8. November völlig chancenlos. In allen drei Staaten hatte der Wahlsieger Trump nur knapp vor seiner demokratischen Kontrahentin Clinton gelegen. Computer-Spezialisten hatten in Wisconsin und Michigan Auffälligkeiten festgestellt und einen Hackerangriff nicht ausgeschlossen.| 25.11.2016 07:45 Uhr

Berlin: Die Strompreise in Deutschland sind seit dem vergangenen Jahr offenbar kontinuierlich gestiegen. Nach Informationen der "Rheinischen Post" mussten normale Haushalte im April im Schnitt knapp 30 Cent pro Kilowattstunde zahlen. Das seien zwei Prozent mehr gewesen als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig sank der Preis an den Strombörsen demnach aber um zwölf Prozent. Das Blatt beruft sich auf den jüngsten Bericht der Bundesnetzagentur. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Krischer, kritisierte, Industriekonzerne erhielten auf Kosten der Haushaltskunden üppige Befreiungen. Zudem bekämen klima-schädliche Kohlekraftwerke Milliardensubventionen.| 25.11.2016 07:45 Uhr

zum Sport: Fußball-Bundesligist Mainz 05 wird nicht in der Europaleague überwintern. Am vorletzten Gruppenspieltag kam der FSV beim französischen Club St. Etienne nicht über ein 0:0 hinaus. Dagegen gewann der FC Schalke erneut. Die Gelsenkirchener schlugen Nizza mit 2:0. Schalke hatte schon vor dem Spiel als Gruppensieger festgestanden.| 25.11.2016 07:45 Uhr