NDR Info Nachrichten vom 21.11.2016:

CDU: Merkel ist die Richtige in schwieriger Zeit

Berlin: Führende Unions-Politiker haben Bundeskanzlerin Merkel für ihre erneute Kandidatur Unterstützung zugesagt. CDU-Präsidiumsmitglied Spahn sagte im RBB, die Entscheidung Merkels zeige, dass sie noch gestalten wolle. Er nannte den Kampf für westliche Werte, die Gleichstellung von Mann und Frau sowie den Minderheitenschutz die zentralen Herausforderungen für die kommenden Jahre. Da sei die Erfahrung und Kompetenz Merkels genau richtig, betonte Spahn. Die stellvertretende CDU-Parteivorsitzende Klöckner, die unaufgeregte, aber zugleich neugierige Art der Kanzlerin sei das, was Deutschland auch die nächsten vier Jahre brauche. Kritik an der erneuten Kandidatur kommt dagegen von der SPD. Parteivize Stegner kündigte auf NDR Info einen harten Wahlkampf gegen die CDU-Vorsitzende an. Das Thema Gerechtigkeit werde dort eine zentrale Rolle spielen.| 21.11.2016 12:15 Uhr

Juristische Schlappe für CSU in Bayern

München: Die CSU hat eine Niederlage vor dem Bayrischen Verfassungsgerichtshof hinnehmen müssen. Die Richter kippten die sogenannten unverbindlichen Volksbefragungen, die in Bayern möglich sind. Das Verfassungsgericht gibt damit einer Klage von SPD und Grünen statt. Die bayrische CSU-Alleinregierung hatte die unverbindlichen Volksbefragungen im vergangenen Jahr eingeführt. Diese sollten zu landesweit wichtigen Entscheidungen möglich sein, wie zum Beispiel großen Verkehrsprojekten. Vorgesehen war, dass nur die Landtagsmehrheit und die Landesregierung solche Volksbefragungen veranlassen können, nicht aber die Opposition.| 21.11.2016 12:15 Uhr

Sarkozy kündigt Rückzug aus Politik an

Paris: Der frühere französische Staatschef Sarkozy hat seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. Nach seiner Niederlage bei der Vorwahl der Konservativen zur Präsidentschaftskandidatur sagte Sarkozy, es sei ihm nicht gelungen, die Mehrheit der Wähler zu überzeugen. Nun wolle er sich verstärkt seinem Privatleben widmen. Klarer Sieger der Vorwahl ist der frühere Regierungschef Fillon. Er muss am kommenden Sonntag in einer Stichwahl gegen den ehemaligen Ministerpräsidenten Juppé antreten. In Frankreich wird im kommenden Frühjahr ein neuer Staatschef gewählt. Umfragen sehen derzeit gute Chancen sowohl für den Kandidaten der Repulikaner als auch für die Chefin der rechtsextremen Front-National, Le Pen.| 21.11.2016 12:15 Uhr

Waffenruhe im Jemen gescheitert

Sanaa: Die zweitägige Waffenruhe im Jemen wird nicht verlängert. Das kündigte ein Sprecher der von Saudi-Arabien geführten internationalen Koalition an. Zur Begründung heißt es, die schiitischen Huthi-Rebellen hätten mehrfach gegen die Feuerpause verstoßen. Die Bedingungen für eine Verlängerung seien deshalb nicht erfüllt. Umgekehrt werfen die Rebellen dem saudischen Bündnis vor, die Waffenruhe nicht eingehalten zu haben. Die Vereinbarung war am Sonnabend in Kraft getreten. Es handelte sich bereits um den sechsten Versuch, die Gewalt im Jemen auf diesem Weg einzudämmen. In dem Land herrscht seit anderthalb Jahren Bürgerkrieg.| 21.11.2016 12:15 Uhr

Erdogan will Hilfe im Kampf gegen Terror

Istanbul: Der türkische Präsident Erdogan hat mehr Unterstützung der Nato im Kampf gegen den Terrorismus gefordert. Erdogan sagte vor der Parlamentarischen Versammlung der Nato in Istanbul, die Bedrohung durch Terroristen betreffe alle. Er kritisierte in diesem Zusammenhang erneut einige EU-Länder. Dort könne die auch in der Europäischen Union verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK ungehindert operieren.| 21.11.2016 12:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,2 Prozent auf 10.690 Punkte. In Tokio schloss der Nikkei-Index um 0,8 Prozent höher bei 18.106. Der Euro wird mit einem Dollar 06 32 gehandelt.| 21.11.2016 12:15 Uhr