NDR Info Nachrichten vom 20.11.2016:

Washington: Die USA haben die Angriffe auf Krankenhäuser in der syrischen Stadt verurteilt. Die Nationale Sicherheitsberaterin Rice forderte ein sofortiges Ende der Bombardierungen. Sie sprach von abscheulichen Taten. Das syrische Regime und seine Verbündeten - vor allem Russland - seien verantwortlich für die Folgen. Auch die Vereinten Nationen zeigten sich entsetzt. Bei Angriffen auf das umkämpfte Aleppo waren nach Angaben von Aktivisten heute mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Augenzeugen sprachen von den schwersten Attacken seit Beginn des Krieges in Syrien vor mehr als fünf Jahren. Mehrere Krankenhäuser sollen zerstört worden sein. Ärzte ohne Grenzen berichteten, dass die einzige Kinderklinik in der Stadt ihren Betrieb einstellen musste.| 20.11.2016 01:00 Uhr

Berlin: Führende Politiker der Union rechnen damit, dass Kanzlerin Merkel heute ihre erneute Kandidatur ankündigt. Im Anschluss an eine CDU-Vorstandsklausur will Merkel heute Abend eine Erklärung abgeben. Erwartet wird, dass sie sich zu ihrer politischen Zukunft äußert. Mehrere Spitzenpolitiker der Christdemokraten hatten zuletzt kaum Zweifel daran gelassen, dass Merkel eine vierte Amtszeit anstrebt. Der Europapolitiker Brok sagte, es gebe in der Partei keinen anderen Kandidaten. Nach den Worten von EU-Kommissar Oettinger verfügt Merkel über die größten Erfahrungen, um die EU zusammenzuhalten. Auch SPD-Chef Gabriel hatte erklärt, dass er von einer erneuten Kanzlerkandidatur Merkels ausgehe.| 20.11.2016 01:00 Uhr

Wolfsburg: Autofahrer in Deutschland verhalten sich nach Ansicht von VW-Chef Müller beim Thema E-Mobilität nicht konsequent. Müller sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", auf der einen Seite dächten und handelten viele Deutsche im Alltag grün. Wenn es aber um E-Mobilität gehe, hätten Verbraucher spitze Finger. Die Autoindustrie habe bei der E-Mobilität nichts verschlafen. Es mangele nicht am Angebot, sondern an der Nachfrage, so der VW-Chef.| 20.11.2016 01:00 Uhr

Kiel: Die Vogelgrippe in Schleswig-Holstein breitet sich weiter aus. Nach Angaben des Landwirtschaftsministerium in Kiel müssen deshalb in einem Geflügelbetrieb 8.800 Gänse vorsorglich getötet werden. Betroffen sind zwei Standorte des Unternehmens im Kreis Dithmarschen. Bei den Tieren waren Grippeviren nachgewiesen worden. Noch ist unklar, ob es sich dabei um den aggressiven H5N8-Erreger handelt. Experten hatten gestern in der Nähe des Geflügelbetriebs eine Möwe mit dem Virus entdeckt. Bereits vor einer Woche waren in Schleswig 30.000 Hühner getötet worden. Insgesamt melden inzwischen zehn Bundesländer Fälle von Vogelgrippe.| 20.11.2016 01:00 Uhr

Madrid: In Spanien sind Tausende Menschen gegen die Energiepolitik von Behörden und Unternehmen auf die Straße gegangen. Es gab Demonstrationen in rund 20 Städten. Anlass war der Tod einer Rentnerin vor wenigen Tagen. Der Energieversorger hatte ihr wegen nicht bezahlter Rechnungen den Strom abgedreht. Die 81-Jährige war bei einem Brand durch Kerzen gestorben.| 20.11.2016 01:00 Uhr

Moskau: Die Besatzung der Internationalen Raumstation ist wieder komplett. Nach einem zweitägigen Flug haben drei Raumfahrer aus Russland, Frankreich und den USA die ISS erreicht. Wie die russische Flugleitzentrale mitteilte, dockte die Sojus-Kapsel planmäßig an der Station an. Die drei Raumfahrer bleiben ein halbes Jahr auf der ISS, um dort zu forschen. Insgesamt sind sechs Astronauten an Bord.| 20.11.2016 01:00 Uhr

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Borussia Dortmund das Top-Spiel gegen Bayern München gewonnen. Der BVB schlug die Münchner mit 1 zu 0. Damit bleibt Leipzig an der Tabellenspitze. Außerdem spielten: Wolfsburg - Schalke: 0 zu 1 Mönchengladbach - Köln: 1 zu 2 Darmstadt - Ingolstadt: 0 zu 1 Mainz - Freiburg: 4 zu 2 Augsburg - Hertha: 0 zu 0| 20.11.2016 01:00 Uhr

Das Wetter: Überwiegend klar oder gering bewölkt. Nur in Nordfriesland und in Vorpommern vereinzelt Regen. Tiefstwerte zwischen 5 Grad in Aachen, 2 Grad in Wolfsburg und 0 Grad im südlichen Mecklenburg. Außerdem besteht in Mecklenburg sowie im Hochsauerland Glättegefahr. An der Nordsee mitunter stürmische Böen. Am Tage wechselnd Sonne und Wolken, örtlich Regen. Höchstwerte bei 7 bis 14 Grad. An der Nordsee und im westlichen Niedersachsen vereinzelt stürmische Böen. Die weiteren Aussichten: Am Montag und Dienstag nur wenige Wolken, nur sehr vereinzelt Regen. 9 bis 16 Grad.| 20.11.2016 01:00 Uhr