NDR Info Nachrichten vom 14.11.2016:

Trump schlägt versöhnliche Töne an

Washington: Der designierte US-Präsident Trump hat mit Blick auf sein künftiges Team zwei wichtige Personalentscheidungen getroffen. So soll der Parteichef der Republikaner, Priebus, Stabschef im Weißen Haus werden. Der 44-Jährige gilt als Brückenbauer zwischen Trump und seinen Kritikern innerhalb der Republikaner. Trumps Wahlkampfmanager, der konservative Medienmanager Bannon, soll sein Chefstratege werden. Der künftige US-Präsident ging außerdem auf seine Kritiker weiter zu. Die Menschen, die in vielen Städten gegen ihn auf die Straße gingen, sollten keine Angst haben und ihm etwas Zeit geben, sagte er dem Sender CBS. Außerdem verurteilte er Übergriffe auf Angehörige von Minderheiten, die nach seinem Wahlsieg gemeldet wurden. Trump stellte zudem klar, dass er an der Homo-Ehe festhalten werde.| 14.11.2016 06:15 Uhr

Union will Kandidaten für Gauck-Nachfolge nennen

Berlin: CDU und CSU wollen offenbar heute Vormittag festlegen, ob sie einen eigenen Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl aufstellen. Die Entscheidung soll in einer Telefonkonferenz mit Spitzenvertretern der Union fallen. Gestern hatten bereits die Parteivorsitzenden der beiden Schwesterparteien mit SPD-Chef Gabriel über das Thema beraten. Das Treffen war ohne Ergebnis zuende gegangen. Die SPD hält offenbar an ihrem Kandidaten, Außenminister Steinmeier, fest. Nun stellt sich die Frage, ob sich auch die Union hinter den Sozialdemokraten stellt. Sie könnte auch auf einen eigenen Kandidaten setzen, hat allerdings in der Bundesversammlung, die den Bundespräsidenten wählt, nicht die notwendige Mehrheit.| 14.11.2016 06:15 Uhr

Nach Präsidentenwahl: Regierungskrise in Bulgarien

Sofia: Bulgarien steht nach der Präsidentenwahl vor einer Regierungskrise. Der russlandfreundliche Sozialist Radew hat die Abstimmung in dem EU-Land mit deutlicher Mehrheit gewonnen. Nach übereinstimmenden Prognosen kommt er auf rund 59 Prozent der Stimmen, seine Konkurrentin, die pro-westliche Regierungskandidatin Zatschewa dagegen nur auf 36 Prozent. Radew hatte sich im Wahlkampf dafür ausgesprochen, die EU-Sanktionen gegen Russland zu beenden und engere Beziehungen zu Moskau aufzubauen. Nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses kündigte die Mitte-Rechts-Regierung unter Ministerpräsident Borisow ihren Rücktritt an. Deswegen wird es voraussichtlich Neuwahlen in Bulgarien geben.| 14.11.2016 06:15 Uhr

Weiterer Integrationsgipfel im Kanzleramt

Berlin: Im Bundeskanzleramt kommen heute Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden zu einem weiteren Integrationsgipfel zusammen. Ein zentrales Thema soll dabei eine größere gesellschaftliche Teilhabe von Zugewanderten in Deutschland sein. Außerdem geht es um die Integration der hunderttausenden Flüchtlinge, die seit vergangenem Jahr in die Bundesrepublik gekommen sind.| 14.11.2016 06:15 Uhr

Neuseeland von Nachbeben erschüttert

Christchurch: Nach dem schweren Erdbeben in Neuseeland ist der Inselstaat von einem heftigen Nachbeben der Stärke 6,2 erschüttert worden. Das Zentrum lag etwa 120 Kilometer nordöstlich von Christchurch. Über Schäden oder mögliche Opfer ist bislang nichts bekannt. Erst gestern waren auf der neuseeländischen Südinsel bei einem Erdbeben der Stärke 7,9 zwei Menschen getötet worden. Eine zunächst ausgegebene Tsunami-Warnung wurde inzwischen wieder aufgehoben.| 14.11.2016 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 17.678 Punkten. Das ist ein Plus von 1,7 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 07 92 gehandelt.| 14.11.2016 06:15 Uhr