NDR Info Nachrichten vom 09.11.2016:

US-Wahl: Auszählung in ersten Staaten

Washington: Bei den Präsidentschaftswahlen in den USA laufen die ersten Ergebnisse ein. Bislang gibt es aber erst für drei Bundesstaaten auf Basis dieser Zahlen eine Prognose. Demnach hat sich die Demokratin und frühere Außenministerin Clinton den Sieg in Vermont gesichert; der Kandidat der Republikaner, der Immobilienunternehmer Trump, setzte sich in Indiana und Kentucky durch. In anderen Staaten zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab, unter anderem in Virginia, das zu den vermutlich wahlentscheidenden Swing States zählt. Trump sprach inzwischen von Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung. Nach seinen Worten sollen in einigen Orten die Wahlmaschinen nicht richtig funktioniert haben.| 09.11.2016 01:30 Uhr

US-Bürger entscheiden auch über Parlament

Washington: In den USA wählen die Bürger nicht nur einen neuen Präsidenten, sondern auch ein neues Parlament. Im Repräsentantenhaus stehen sämtliche 435 Abgeodnete zur Wahl. Im Senat werden mehr als 30 der 100 Senatorenposten neu vergeben. Während die Republikaner die Mehrheit im Repräsentantenhaus nach Umfragen verteidigen könnten, sieht es im Senat knapper aus. Dort haben die Demokraten Chancen, eine Mehrheit zu bekommen. In den USA können Gesetze nur in Kraft treten, wenn beide Kammern des US-Parlaments - also Repräsentantenhaus und Senat - zustimmen.| 09.11.2016 01:30 Uhr

Deutscher Klimaschutzplan doch gescheitert

Berlin: Die Bundesregierung hat es nun doch nicht geschafft, sich auf einen Klimaschutzplan für die kommenden Jahrzehnte zu einigen. Nach Angaben von Koalitionsvertretern sind die Gespräche am Abend überraschend gescheitert. Nach Agenturberichten hat Wirtschaftsminister Gabriel sein Veto eingelegt und so das Vorhaben zum Scheitern gebracht. Hintergrund sollen künftige Vorgaben für die Braunkohle sein. Gabriel ist offenbar auf Bedenken von Wirtschaft und Gewerkschaften eingegangen. Umweltministerin Hendricks war seit gestern von einer Einigung auf den Klimaschutzplan ausgegangen. Das Vorhaben sollte daher eigentlich heute vom Kabinett auf den Weg gebracht werden. Damit kann die Bundesregierung voraussichtlich kein deutsches Papier bei der Weltklimakonferenz in Marokko präsentieren, die seit vorgestern läuft.| 09.11.2016 01:30 Uhr

Bild: Merkel redet mit Grünen über Gauck-Nachfolge

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel hat offenbar mit den Grünen über einen möglichen gemeinsamen Kandidaten für die Bundespräsidenten-Wahl gesprochen. Nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" gab es Gespräche der CDU-Chefin mit Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann und mit Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt. Beide hätten bislang nicht abgesagt. Dem Bericht zufolge soll Merkel auch der SPD die beiden Grünen-Politiker vorgeschlagen haben. Union und Sozialdemokraten suchen derzeit nach einem gemeinsamen Kandidaten für die Bundespräsidenten-Wahl Mitte Februar. Allerdings deutet sich keine Einigung ab. Die SPD setzt bislang auf Außenminister Steinmeier. Wollen CDU und CSU einen eigenen Kandidaten gegen die SPD antreten lassen, wäre die Union in der Bundesversammlung auf die Stimmen der Grünen angewiesen.| 09.11.2016 01:30 Uhr

Nord-West-Wetter

Das Wetter: heute Nacht vor allem in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen öfter klar und trocken, ansonsten auch etwas Schnee oder Schneeregen bei Tiefstwerten zwischen plus 1 und minus 7 Grad. Am Tag in Nordrhein-Westfalen und an der Ostsee einzelne Schauer, sonst Wolken und Sonne im Wechsel bei 0 bis 6 Grad. Am Donnerstag und Freitag gibt es öfter Sonne und nur selten Schauer bei bis zu plus 7 Grad.| 09.11.2016 01:30 Uhr