NDR Info Nachrichten vom 08.11.2016:

Washington: Mit eindringlichen Appellen haben die Kandidaten für das Amt des US-Präsidenten, Clinton und Trump, ihren Wahlkampf beendet. Im Visier hatten sie dabei vor allem die Wähler in den Bundesstaaten, die als wahlentscheidend gelten. Seit heute früh unserer Zeit können die Amerikaner nun ihre Stimme abgeben. Wegen der verschiedenen Zeitzonen in den USA öffnen und schließen die Wahllokale allerdings nicht einheitlich. Die ersten Prognosen werden in der kommenden Nacht erwartet. In den letzten Umfragen lag die Demokratin Clinton knapp vor dem Republikaner Trump. Sollte Clinton die Wahl gewinnen, würde erstmals eine Frau in das Weiße Haus einziehen.| 08.11.2016 09:45 Uhr

Berlin: Die Spitzen der Großen Koalition beraten heute erneut über strittige Fragen der Rentenpolitik. Dabei geht es zum einen um kurzfristige Entscheidungen wie eine Angleichung der Ostrenten an das Westniveau oder Verbesserungen bei der Mütterrente. Zum anderen wird auch über die langfristige Entwicklung der Rentenversicherung gesprochen. Die Höhe der Altersbezüge soll nach 2030 nicht stark sinken, gleichzeitig sollen die Beiträge stabil bleiben. Eine Gruppe junger CDU/CSU-Abgeordneter verlangt nach Informationen der "Rheinischen Post", das Renteneintrittsalter zu erhöhen und an die durchschnittliche Lebenserwartung zu koppeln.| 08.11.2016 09:45 Uhr

Freital: Die Stadt in Sachsen hat die Anklage der Bundesanwaltschaft gegen acht Rechtsextremisten als wichtiges Signal bezeichnet. Ein Sprecher sagte dem Mitteldeutschen Rundfunk, nun könne lückenlos aufgeklärt werde, was passiert sei. Das betreffe auch mögliche Hintermänner der Gruppierung. Nach Informationen von NDR, MDR und Süddeutscher Zeitung wird sieben Männern und einer Frau die Bildung einer terroristischen Vereinigung und versuchter Mord vorgeworfen. Die Gruppe soll vor einem Jahr in Freital und in Dresden sechs Anschläge verübt haben. Ziele waren Flüchtlingsunterkünfte, ein links-alternatives Wohnprojekt sowie das Auto eines Linken-Politikers.| 08.11.2016 09:45 Uhr

Tallinn: In Estland ist die pro-westliche Drei-Parteien-Koalition zerbrochen. Die Sozialdemokraten erklärten ihre Zusammenarbeit mit der Reformpartei von Ministerpräsident Roivas für beendet. Sie haben bereits Gespräche über die Bildung einer neuen Koalition mit der pro-russischen Zentrumspartei aufgenommen, die bislang in der Opposition war. Estland gehörte ebenso wie Lettland und Litauen früher zur Sowjetunion. Nach deren Zerfall traten die baltischen Staaten im Jahr 2004 sowohl der EU als auch der Nato bei.| 08.11.2016 09:45 Uhr

New York: Der Deutschen Bank drohen in den USA offenbar neue Schwierigkeiten. Nach Informationen des "Wall Street Journals" ermittelt die US-Börsenaufsicht SEC gegen das Geldhaus. Die Deutsche Bank steht demnach unter Verdacht, im Handel mit sogenannten Aktien-Hinterlegungsscheinen Regeln verletzt zu haben. Sie habe möglicherweise Kontrollen umgangen, um so Steuervergehen zu erleichtern oder Vorteile durch Insider-Informationen zu erlangen, schreibt das Blatt weiter. Die Bank bestreitet die Vorwürfe. Hinterlegungsscheine dienen dazu, um den Handel von ausländischen Unternehmen am Kapitalmarkt in den USA zu erleichtern.| 08.11.2016 09:45 Uhr

Hannover: Schnee und Schneeregen sorgen für Verkehrsbehinderungen in Niedersachsen Auf der Autobahn 2 Hannover - Dortmund hat sich ein langer Stau gebildet. Viele LKW sind liegengeblieben oder kommen nur langsam voran. In den Regionen Hannover, Schaumburg und Hameln-Pyrmont gibt es Probleme durch abgeknickte Bäume und Äste. Schwere Unfälle hat es der Polizei zufolge noch nicht gegeben.| 08.11.2016 09:45 Uhr