NDR Info Nachrichten vom 07.11.2016:

FBI: Clinton hat sich nicht strafbar gemacht

Washington: Die US-Bundespolizei FBI sieht auch nach der Analyse der neu aufgetauchten E-Mails von Präsidentschaftskandidatin Clinton keinen Grund für eine Anklage. FBI-Chef Comey teilte mit, die Prüfung habe keine Hinweise auf ein strafbares Verhalten der Politikerin ergeben. Comey hatte vor eineinhalb Wochen den Fund neuer E-Mails öffentlich gemacht. Seitdem holte Clintons Konkurrent Trump in Wahlumfragen auf. Der Kandidat der Republikaner kritisierte die Entscheidung des FBI und erklärte, Clinton werde von einem manipulierten System geschützt. Morgen entscheiden die Wähler in den USA, wer nach Präsident Obama ins Weiße Haus einziehen wird.| 07.11.2016 06:15 Uhr

Unternehmen fordern klare Klimavorgaben

Berlin: Knapp 40 Unternehmen fordern einem Pressebericht zufolge von der Bundesregierung, ihre Klimazusagen einzuhalten. Die "Süddeutsche Zeitung" zitiert aus einem entsprechenden Aufruf vor neuen Ressortverhandlungen über den deutschen Klimaschutzplan. Demnach verlangen die Unterzeichner eindeutige Signale, dass die Zusagen des Pariser Abkommens umgesetzt werden. Klare Vorgaben seien entscheidend, damit sich Unternehmen auf die Zukunft vorbereiten könnten. Der deutsche Klimaschutzplan beschreibt Umweltziele bis 2050. Die Bundesregierung wollte ihn eigentlich bis zur Klimakonferenz beschließen, die heute in Marrakesch beginnt. Umweltministerin Hendricks und Unions-Kollegen haben ihre Differenzen aber noch nicht beigelegt.| 07.11.2016 06:15 Uhr

EU-Botschaftertreffen in Ankara

Ankara: Die Botschafter der EU-Staaten in der Türkei beraten heute über die aktuelle Situation in dem Land. Im Mittelpunkt soll das Vorgehen der türkischen Regierung gegen Oppositionspolitiker und die Medien stehen. Der türkische Europaminister Celik ließ erklären, er habe die EU-Vertreter zu einem außerplanmäßigen Treffen eingeladen, um über die jüngsten Entwicklungen zu berichten. Zuvor hatte bereits die EU-Außenbeauftragte Mogherini mitgeteilt, sie habe eine Sitzung der EU-Botschafter in Ankara einberufen. Der türkische Präsident Erdogan wies die Kritik an der Verhaftung von führenden Politikern der pro-kurdischen Partei HDP zurück. Zugleich warf er den europäischen Staaten vor, den Terrorismus zu unterstützen.| 07.11.2016 06:15 Uhr

Grundwasserschutz: EU-Klage gegen Deutschland

Brüssel: Deutschland muss sich wegen mutmaßlicher Versäumnisse beim Grundwasserschutz einem Verfahren am Europäischen Gerichtshof stellen. Nach Informationen des WDR hat die EU-Kommission in der vergangenen Woche ihre Klageschrift eingereicht. Sie war bereits im April angekündigt worden. Die Kommission wirft der Bundesrepublik demnach Untätigkeit vor. Spätestens 2012 hätten Bund und Länder die Vorschriften zum Schutz der Gewässer vor zu viel Nitrat aus der Landwirtschaft verschärfen müssen. Schon damals hätten die vorgelegten Daten bewiesen, dass die geltenden Regelungen unwirksam seien, heißt es in der Klageschrift. Bei einer Verurteilung droht Deutschland eine Geldstrafe in Milliardenhöhe.| 07.11.2016 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 17.146 Punkten. Das ist ein Plus von 1,4 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 10 73 gehandelt.| 07.11.2016 06:15 Uhr