Stand: 19.04.2012 10:25 Uhr

"Patienten, Pillen und Profite - Die Tricks der Pharmaindustrie"

Sendetermin: Montag, 23. April, 21.00 Uhr, NDR Fernsehen

Überteuerte Medikamente, angeblich gegen Grippe wirkende Mittel oder trügerische Werbung - die Pharmabranche kennt zahlreiche Tricks, um größtmöglichen Profit zu machen. Auch in Apotheken geht es häufig mehr um Einnahmen als um die Gesundheit der Verbraucher, wie stichprobenartige Tests des NDR Fernsehen zeigen. Die Tester bekamen lebensbedrohliche Mengen an Schmerzmitteln und Medikamente, die sie gar nicht einnehmen dürften - ohne Aufklärung durch die Apotheker! Doch nicht nur Apothekerinnen und Apothekern sollten Patienten nicht ungefragt vertrauen, die Pharmaindustrie hält noch weitere Tricks bereit: Vitaminpillen, die gefährlich sein können. Das alles nimmt das NDR Fernsehen am Montag, 23. April, 21.00 Uhr in "Patienten, Pillen und Profite - Die Ticks der Pharmabranche" genauer ins Visier.

Fast 90 Prozent der Deutschen haben ein hohes Vertrauen in Apotheker. Der NDR hat stichprobenartig 15 Apotheken getestet. In mehr als der Hälfte der Apotheken wurden die Tester schlecht oder gar nicht beraten; gefährliche Medikamenten-Mengen oder -Kombinationen konnten fast immer ohne Nachfragen erworben werden. Doch im schlimmsten Falle kann schlechte Beratung beim Medikamentenkauf lebensgefährlich sein. Der Patient ist machtlos und der Profitgier von Apotheken und Pharmaindustrie nahezu hilflos ausgeliefert.

Welche Tricks Patienten noch verunsichern, zeigt Moderator Jo Hiller am 23. April um 21.00 Uhr in "Patienten, Pillen und Profite - Die Ticks der Pharmaindustrie" im NDR Fernsehen: Er macht den Preis-Check von Medikamenten und klärt auf, welche Medikamente tatsächlich helfen und welche nutzlos sind.

Die Reihe wird am 30. April mit "Reisefrust statt Urlaubslust - Die Tricks der Tourismusbranche" fortgesetzt.

19. April 2012/LL

***************************************
NDR Presse und Information
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
presse(at)ndr.de
www.ndr.de

NDR Logo
Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: https://www.ndr.de/der_ndr/presse/mitteilungen/pressemeldungndr10109.html