Hertha BSC Berlin : 1. FSV Mainz 05

Fazit
Hertha und Mainz trennen sich mit 1:1-Unentschieden. In der ersten Halbzeit waren die Berliner leicht überlegen und lagen zur Pause durch einen schmeichelhaften Elfmeter in Führung. Nach der Pause wurde Mainz dann offensiv etwas aktiver. Ajorque erzielte per Traumtor den Ausgleich. Danach spielten beide Mannschaften auf Sieg. Kempf traf noch einmal die Latte und Onisiwo scheiterte an Christensen. Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung. Zwar hat die Hertha am Ende einen wesentlich höheren xGoals-Wert (1,43:0,37), aber ein großteil dieses Wertes ist auf den Elfmeter zurückzuführen und das 05er Tor war ziemlich unwahrscheinlich.

Mainz ist immer noch sehr bemüht, für den Sieg reicht es aber vermutlich nicht. Hertha verteidigt im letzten Drittel sehr konsequent.

Nach einer Mainzer Ecke geht die Hertha in den Konter. Dann spielt Jovetić aber einen Pass in den Lauf von Lukébakio, den der Belgier nicht erwartet hat. Mainz hat die Kugel wieder.

Die große Chance zum Sieg für Mainz! Eine Flanke von der linken Seite landet am zweiten Pfosten bei Onisiwo, der aus kurzer Distanz abzieht. Sein Schuss wird von Christensen mit dem Fuß abgewehrt.

Die folgende Ecke bringt keine Gefahr.

Aarón Martín bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld in den Strafraum. Ajorque kommt zum Kopfball, aber die Kugel wird geblockt. Der zweite Ball landet bei Onisiwo, dessen Schuss zur Ecke abgefälscht wird.

Aktuell tun sich beide Mannschaften schwer, den Ball ins letzte Drittel zu spielen. Ein Unentschieden wäre für die Hertha eigentlich etwas zu wenig.

Die Partie ist völlig offen. Beide Mannschaften spielen auf Sieg.

Lukébakio zieht volley aus der Distanz ab. Sein Schuss wird leicht abgefälscht und geht links am Tor vorbei. Danach geht die Fahne hoch.

Beinahe die Führung für die Hertha! Lukébakio geht rechts in den Strafraum. Dann macht der Stürmer einen Haken und schießt mit der linken Innenseite aufs lange Eck. Der Ball geht knapp am Pfosten vorbei.

Plattenhardt bringt eine Ecke von der rechten Seite in die Mitte. Zentner klärt etwas zu kurz, aber Onisiwo bereinigt die Situation.

Bell liegt am Boden und hält sich den Kehlkopf. Er ist nach einer Flanke zu Boden gegangen. Kempf hatte ihn unabsichtlich getroffen. Deshalb greift der VAR nicht ein. Bell kann weiterspielen.

Kempf lässt die Latte zittern. Plattenhardt bringt die fällige Ecke von der linken Seite in die Mitte. Am Fünfmeterraum kommt Kempf zum Kopfball. Er setzt den wuchtigen Abschluss gegen den Querbalken.

Endlich kommt die Hertha mal wieder nach vorne. Richter flankt von rechts im Strafraum mit links auf den zweiten Pfosten. Ein Verteidiger klärt zur Ecke.

Onisiwo nimmt eine Flanke von der linken Seite mit der Brust an und zieht dann per Fallrückzieher ab. Der Ball geht links am Tor vorbei.

Mainz ist jetzt die überlegene Mannschaft. Berlin ist von dem Ausgleich beeindruckt.

Gute Chance für Mainz! Bei der folgenden Ecke kommt Stach am kurzen Pfosten zum Kopfball. Er setzt den Abschluss knapp drüber.

Onisiwo geht über die rechte Seite und bringt eine gute Flanke in den Strafraum. Kempf klärt kurz vor Ajorque mit dem Kopf.

Mainz drückt weiter nach dem Ausgleich. Aarón Martín bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum. Christensen fängt den Ball.

Hertha verliert den Ball im Aufbauspiel. Ajorque spielt den Ball links auf Lee. Der Südkoreaner wird aber stark von Uremović abgelaufen. Die Kugel rollt ins Toraus.

Hertha hat die Chance zum 2:0! Ciğerci bringt eine Ecke von rechts scharf vor das Tor. Tousart verlängert mit dem Kopf und Niederlechner verpasst am zweiten Pfosten nur knapp.

Hertha bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld vor das Tor. Zentner fängt den Ball ab und macht das Spiel dann schnell. Der Konter verpufft aber.

Halbzeitfazit
Hertha geht mit einer 1:0-Führung gegen Mainz in die Pause. Die erste Halbzeit hatte einen überschaubaren Unterhaltungswert. Berlin war insgesamt leicht überlegen. Mainz trat offensiv überhaupt nicht in Erscheinung. Trotzdem ist die Führung für die Hausherren etwas glücklich, weil der Elfmeter, aus dem sie entstanden ist, ein fragwürdiger war. Außerdem gab es noch eine Szene, in der Ciğerci hätte Rot sehen können. Die beiden Mannschaften haben sich über weite Strecken neutralisiert.

Da Costa liegt mit Schmerzen im Rippenbereich am Boden, weil Plattenhardt ihm im Laufduell einen mitgegeben hat. Der Mainzer kann nach einer kurzen Pause weiterspielen.

Ciğerci bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld in den Strafraum. Zentner fängt den Ball ab.

Hertha ist die leicht überlegene Mannschaft. Große Torchancen haben die Hausherren aber nicht.

Nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld kommt Uremović zum Kopfball. Zentner fängt den Abschluss.

Richter probiert es bei einem Freistoß aus 25 Metern halbrechter Position direkt. Der Ball landet in der Mauer.

Der Unterhaltungswert der Partie ist sehr gering. Es passiert seit einigen Minuten nichts erwähnenswertes.

Die beiden Mannschaften neutralisieren sich weitgehend. Der Ball kommt nicht in die gefährlichen Zonen.

Richter bekommt rechts im Strafraum den Ball. Er macht einen Haken und schießt dann mit links aufs Tor. Der Ball wird geblockt.

Das Spiel nimmt sich nach einer unterhaltsamen Anfangsphase eine kleine Verschnaufpause. Es passiert aktuell nicht viel.

Stach zieht von der Strafraumgrenze per Dropkick ab. Der schöne Schuss ist aber zu zentral. Zentner fängt den Ball.

Ciğerci entschuldigt sich aufrichtig bei Barreiro. Das harte Foul war ziemlich sicher keine Absicht. Trotzdem hat er Glück, dass er noch mitspielen darf.

Mainz hat zwei Ecken kurz hintereinander. Echte Gefahr entsteht dabei aber nicht. Am Ende fängt Christensen den Ball.

Das Gegentor ist aus Sicht der Mainzer nur schwer zu akzeptieren, weil der Elfmeter sehr fragwürdig war.

Es gibt Elfmeter für die Hertha! Cortus guckt sich die Szene nochmal auf dem Bildschirm an. Barreiro hat den Ball ganz leicht mit der Hand berührt. Damit hat er aber überhaupt nicht die Flugbahn des Balles beeinflusst und kein Berliner hat sich beschwert. Das ist ein sehr fragwürdiger Elfmeterpfiff. Für solche Szenen wurde der VAR nicht eingeführt.

Das Spiel ist unterbrochen, weil sich der VAR ein mögliches Handspiel genauer anschaut. Niemand weiß so richtig, worum es geht.

Tousart bringt von rechts eine gute Hereingabe in die Mitte, die Serdar mit der rechten Innenseite verwertet. Er trifft den Ball aber nicht richtig. Sein Abschluss geht rechts am Tor vorbei.

Ajorque würde alleine aufs Tor zugehen, aber Cortus pfeift ihn zurück. Der Mainzer Stürmer hatte sich robust gegen Kempf durchgesetzt. Da lag aber eigentlich kein Foul vor. Kempf geht zu Boden und Cortus tut dem Berliner den Gefallen und pfeift.

Die folgende Ecke wird von einem Mainzer Kopf ins Seitenaus auf der anderen Seite geklärt.

Richter bringt den Ball von rechts in die Mitte. Ein Mainzer Verteidiger klärt zur Ecke.

Serdar probiert es mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Zentner fängt den Ball.

Die folgende Ecke bringt nichts ein.

Ajorque geht übermotiviert in einen Luftzweikampf mit Dárdai. Dafür gibt es Freistoß. Ciğerci bringt den Ball in die Mitte. Hanche-Olsen klärt zur Ecke.

Mainz hat eine erste Ecke, die keine Gefahr bringt. Danach geht Berlin in den Konter. Ngankam spielt im Strafraum quer auf Niederlechner. Der Stürmer kommt nicht an den Ball.

Es geht mit einer schmerzhaften Szene los. Lee schießt Uremović den Ball aus kurzer Distanz dahin, wo es besonders wehtut. Nach kurzer Unterbrechung kann der Berliner weitermachen.

Bo Svensson nimmt bei den 05ern nur eine Änderung im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Hoffenheim vor. Stach feiert heute sein 50. Bundesligaspiel. Er beginnt anstelle von Kohr im zentralen Mittelfeld.

Zum Personal: Sandro Schwarz nimmt bei den Berlinern zwei Wechsel im Vergleich zum 1:4 gegen Leverkusen vor. Dárdai startet anstelle von Rogel in der Innenverteidigung und Ngankam ersetzt Lukébakio im Sturm.

Die Hertha hat in den vergangenen fünf Spielen zweimal gewonnen und dreimal verloren. Sie steckt immer noch mitten im Abstiegskampf. Auf Rang 15 stehend haben die Berliner nur einen Punkt Vorsprung auf den Tabellenletzten Schalke. Am vergangenen Sonntag hat Leverkusen gezeigt, wo die großen Schwächen der Herthaner liegen. Mit hohem Tempo überspielte die Werkself die Berliner Abwehr ein ums andere Mal.

Die Aufstellungen der beiden Teams sind raus und bei der Hertha stellt Sandro Schwarz auf zwei Positionen um. Agustín Rogel und Dodi Lukébakio sitzen nach dem enttäus. Márton Dárdai und Jessic Ngankam sollen es heute besser machen.
Bei den Mainzern ist Dominik Kohr durch Anton Stach ersetzt worden. Für Stach ist es sein 50. Bundesligaspiel.