Auberginen

In der Mittelmeerküche ist die Aubergine Bestandteil vieler Gerichte. Dort und in Asien, wo sie bereits seit Jahrtausenden bekannt ist, ist sie auch in vielen unterschiedlichen Sorten erhältlich - von länglich-schlank bis hin zu grün-weiß marmoriert. Bei uns werden hingegen fast ausschließlich dunkel-violette, ovale Exemplare angeboten.

Auberginen sind wärmeliebende Früchte und werden in Deutschland nur im Treibhaus angebaut. Früchte aus dem Freiland stammen meist aus Spanien, Italien oder der Türkei. Beim Kauf sollte die Schale glatt, fest und glänzend sein. Das Fruchtfleisch sollte nach dem Aufschneiden weiß sein, braune Flecken weisen darauf hin, dass das Gemüse zu lange gelagert wurde. Im Kühlschrank halten sich Auberginen etwa fünf Tage.

Auberginen müssen stets gegart werden, da sie roh den Stoff Solanin enthalten, der Magenprobleme auslösen kann. Auch entwickeln sie erst durch das Garen ihren feinen Eigengeschmack. Sie schmecken gedünstet, gebraten oder gegrillt. Vor dem Zubereiten die Auberginen in Scheiben schneiden, mit Salz einreiben und einige Minuten stehen lassen. So verlieren sie Wasser und Bitterstoffe. Anschließend trocken tupfen. Einige Spritzer Zitrone sorgen dafür, dass die Scheiben ihre helle Farbe behalten.

Angebraten in Olivenöl und gut gewürzt (Knoblauch, Salz und Pfeffer, Chili) sind Auberginenscheiben eine beliebte Vorspeise. Ebenso gut eignen sich Auberginen für Gemüsepfannen (Ratatouille) und Aufläufe (Moussaka), halbe Früchte können gefüllt und überbacken werden.

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