Lauch

Lauch - wegen seines lateinischen Namens Allium porrum auch Porree genannt - zählt wie Zwiebeln und Knoblauch zu den Liliengewächsen. Bereits die Römer und alten Ägypter schätzten ihn als schmackhaften Kraftspender. Lauch ist besonders reich an gesunden Inhaltsstoffen: Er enthält Vitamin C und B, Eisen, Folsäure, Kalium, Phosphor und viele sekundäre Pflanzenstoffe, insbesondere Sulfide. Sie wirken sich positiv auf die Verdauung aus und regen den Appetit an.

Das Gemüse wird in ganz Europa angebaut und wächst das ganze Jahr über im Freiland. Je nach Erntezeit unterscheidet man zwischen Sommer- und Winterarten. In der Küche wird Lauch für zahlreiche Speisen verwendet, unter anderem für Suppen, Aufläufe, als Basis für Schmorgerichte oder Beilage zu Fleisch oder Fisch.

Beim Einkauf sollten Verbraucher darauf achten, dass die Lauchstangen fest und ohne braune Flecken sind. Die Blätter sollten ein kräftiges Grün aufweisen. Das Gemüse kann bis zu zwei Wochen im Kühlschrank gelagert werden, am besten in einem perforierten Kunststoffbeutel. Er hält den Lauch nicht nur frisch, sondern schützt andere Lebensmittel vor seinem intensiven Geruch. Das Gemüse lässt sich auch gut einfrieren. Die blanchierten Streifen oder Ringe halten sich im Tiefkühlfach mehrere Monate.

Vor der Zubereitung sollte Lauch unter fließendem Wasser gründlich gewaschen werden, da sich oft Sand zwischen den Blättern befindet. Geschnitten sollte er zügig weiterverarbeitet werden, da die Schnittflächen sonst oxidieren und das Gemüse bitter wird. Die Garzeit beträgt etwa acht Minuten - je grüner die Blätter sind, desto länger sollten sie gedünstet werden. Tipp: Eine geschnittene Möhre mitgaren, dann schmeckt der Lauch noch aromatischer.

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