Paprika

Paprika ist bei uns in großer Vielfalt erhältlich. Die Beerenfrucht, die ab dem 16. Jahrhundert aus Südamerika nach Europa kam, schmeckte ursprünglich sehr scharf. Erst durch Züchtungen verlor sie ihre Schärfe.

Zu unterscheiden ist zwischen mildem Gemüsepaprika und der noch immer relativ scharfen Gewürzpaprika. Gemüsepaprika ist im Handel vor allem in rot, gelb, orange und grün erhältlich. Die Farben verraten den Reifegrad der Frucht: Grüne Paprika werden unreif geerntet und besitzen ein leicht herbes Aroma. Rote und orangefarbene Paprika sind ausgereift und schmecken sehr fruchtig und leicht süßlich.

Vor allem bei türkischen Gemüsehändlern findet sich häufig der kleinere und spitz zulaufende Spitzpaprika. Er ist oft in hellgrün oder gelb erhältlich und schmeckt etwas pikanter als die rundlichen Verwandten.

Gemüsepaprika ist in der Küche vielfältig einsetzbar: gefüllt und im Ofen überbacken, gedünstet, gegrillt oder einfach roh im Salat. Beim Kauf sollte die Haut glatt und prall sein. Da Paprika häufig mit Pestiziden belastet sind, empfiehlt es sich, sie vor der Zubereitung gründlich zu waschen oder zu Bio-Ware zu greifen. Ideal ist es, die Frucht kühl zu lagern - allerdings nicht bei Temperaturen unter zehn Grad, also nicht im Kühlschrank.

Gewürzpaprika hat sich im Gegensatz zu Gemüsepaprika einen Teil ihrer Schärfe bewahrt. Die Schoten werden zur Herstellung von Paprikapulver benutzt. Zur Familie der Paprika zählt auch die kleine, scharfe Chili.

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