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Blutwerte: Welche Bedeutung haben sie bei Krankheiten?

Stand: 15.03.2024 11:21 Uhr | vom Rundfunk Berlin-Brandenburg-Logo

Laborwerte einer Blutuntersuchung können auf verschiedene Krankheiten hinweisen. Doch was bedeuten die Blutwerte? Welche Blutwerte sind bei einer Erkrankung der Schilddrüse oder bei Krebs erhöht?

von Ursula Stamm

Unser Blut ist wie ein Spiegel, der zahlreiche Vorgänge im Körper abbildet. Durch die Analyse bestimmter Blutwerte können Aussagen darüber gemacht werden, ob die Organe ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, ob das Immunsystem richtig funktioniert oder ob bestimmte Stoffwechselerkrankungen wie eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine Zuckerkrankheit vorliegen. Sobald Blutwerte außerhalb des Normalbereichs liegen, ist das zunächst nur ein Hinweis auf eine Erkrankung. Vom Arzt oder der Ärztin werden dann die Krankengeschichte, Symptome und mögliche Beschwerden erfragt, um eine Diagnose zu stellen.

Blutwerte: Fakten im Überblick

Veränderte Blutwerte können auf Erkrankungen im Körper hinweisen. Die Grenzwerte sind aber immer relativ und abhängig von Faktoren wie Geschlecht, Alter und Vorerkrankungen.

Was sind die wichtigsten Blutwerte?

Die Standarduntersuchung des Blutes beim Hausarzt oder der Hausärztin umfasst meist ein sogenanntes kleines Blutbild. Dabei werden die Anzahl und die Form der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und der Blutplättchen (Thrombozyten) untersucht. Darüber hinaus wird die Konzentration des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) und das Verhältnis der Blutzellen zum Blutplasma (Hämatokrit) bestimmt.

Mit einer Blutuntersuchung kann aber auch die Konzentration anderer Stoffe im Körper festgestellt werden. Zum Beispiel der Anteil von bestimmten Vitaminen (B12, Vitamin D), von Gerinnungsfaktoren, von Hormonen (Schilddrüse), von Mineralstoffen (Kalzium, Natrium) oder von Spurenelementen (Selen, Eisen). Weitere wichtige Blutwerte sind der Blutzuckerwert, der Blutfettwert und Nierenwerte.

Am Blutzuckerwert wird Diabetes diagnostiziert

Die Konzentration von Glukose im Blut bestimmt den Blutzuckerwert. Dieser Wert gibt Auskunft darüber, ob die Energieversorgung des Körpers durch Zucker aus der Nahrung richtig funktioniert. Ein zu hoher Blutzuckerwert kann auf die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus hinweisen. Der sogenannte Nüchternblutzucker, der morgens vor dem Essen bestimmt wird, sollte nicht über 100 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) liegen. Ab 126 mg/dl (regelmäßig gemessen) besteht ein Diabetes mellitus. Werte über 100 mg/dl deuten auf eine Störung des Nüchtern-Blutzuckers hin. Gerade in dieser Phase kann die Entstehung eines Diabetes sehr gut durch eine Ernährungsumstellung und mehr Bewegung verhindert werden.

Blutfettwerte: Cholesterin und Triglyzeride

Auch die Bestimmung der Blutfettwerte gibt wichtige Hinweise auf Erkrankungen im Körper. So können erhöhte Blutfettwerte zur Verkalkung von Arterien führen (Arteriosklerose). Wichtige Blutfettwerte sind Triglyzeride und Cholesterin. Eine gewisse Konzentration dieser Stoffe im Körper ist wichtig, damit bestimmte Funktionen wie Hormonbildung oder Zellaufbau funktionieren. Ein Zuviel kann aber krank machen.

Bei gesunden Menschen unter 60 Jahren sollte das Gesamt-Cholesterin nicht über 200 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) liegen. Der Wert des gesundheitsschädlichen LDL-Cholesterins sollte nicht höher als 116 mg/dl sein. Diese Grenzwerte sollten allerdings immer individuell betrachtet werden - etwa nach Geschlecht, Alter, Nikotinkonsum und Vorerkrankungen. Und: Nicht jeder Mensch mit erhöhten Werten muss gleich mit Medikamenten behandelt werden.

Nierenwerte geben Hinweise auf Nierenerkrankungen

Ob die Nieren gesund sind, wird in der Regel mithilfe einer Urinprobe kontrolliert. Finden sich im Urin Eiweiß oder Blutzellen, ist mit den Nieren etwas nicht in Ordnung. Aber auch bestimmte Nierenwerte im Blut (Kreatinin, Harnstoff, Harnsäure) können Aufschluss darüber geben, ob eine Nierenerkrankung vorliegt. Der Kreatininwert steigt allerdings erst an, wenn die Nieren schon stärker geschädigt sind. Als Früherkennungsmarker ist dieser Wert also nicht geeignet.

Was bedeuten die Abkürzungen der Laborwerte?

Es gibt eine Reihe von Abkürzungen für bestimmte Blutwerte, die auch in den Laborberichten (Tabelle) genutzt werden. Hier sind einige der wichtigsten:

  • ERY = Erythrozyten (rote Blutkörperchen)
  • LEUKOS = Leukozyten (weiße Blutkörperchen)
  • THRO, PLT = Thrombozyten (Blutplättchen)
  • HGB, HB = Hämoglobin (roter Blutfarbstoff)
  • HCT, HKT, HAT = Hämatokrit (Anzahl der roten Blutkörperchen im Blutplasma)
  • STAB = stabkernige neutrophile Granulozyten, sie zeigen eine Entzündung durch Bakterien, Pilze oder Parasiten an
  • SEG = segmentkernige neutrophile Granylozyen, sie zeigen eine Blutvergiftung oder Virusinfektion an
  • BASO = basophile Granulozyten, sie zeigen eine allergische Reaktion an
  • EOS = eosinophile Granulozyten, sie zeigen eine allergische Reaktion oder Befall mit Parasiten an
  • ALT (auch GPT), AST (auch GOT), Gamma-GT, AP = Leberwerte
  • Kreatinin, GfR = Nierenwerte
  • TSH, T3, T4 = Schilddrüsenwerte
  • Chol, LDL-C, HDL-C, TG = Blutfettwerte
  • Glucose, HbA1c = Blutzuckerwerte
  • CRP = Entzündungswert

Kleines Blutbild: Welche Blutwerte werden gemessen?

Das "kleine Blutbild" ist die häufigste Blutuntersuchung. Dabei erhält man einen Überblick über verschiedene Zellen im Blut. Und zwar die roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die Blutplättchen (Thrombozyten) und den roten Blutfarbstoff (Hämoglobin). Darüber hinaus werden noch das Volumen der roten Blutkörperchen am Gesamtblut (Hämatokrit) ermittelt sowie weitere spezielle Werte (MCV, MCH, HbE, MCHC), die Aussagen über die Funktionsweise der roten Blutkörperchen zulassen.

Für alle diese Werte gibt es einen definierten Normbereich, der nach Alter und Geschlecht schwanken kann. Veränderte Werte können auf Blutarmut, Störungen der Blutgerinnung, Entzündungen oder Infektionskrankheiten hinweisen.

Großes Blutbild: zusätzliche Blutwerte geben Aufschluss

Beim "großen Blutbild" werden die weißen Blutkörperchen - die Aufschluss über den Zustand des Immunsystems geben - noch genauer analysiert. Dabei werden die verschiedenen Typen der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) gezählt und untersucht - und zwar die Granulozyten, die Lymphozyten und die Monozyten. Sie sind Bestandteil der Immunabwehr und schützen den Körper vor Krankheitserregern. Weichen diese Laborwerte von der Norm ab, können dies Anzeichen für Infektionskrankheiten, Entzündungen oder Immunschwächen sein. Sowohl kleines als auch großes Blutbild werden von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt, sobald ein Arzt oder eine Ärztin die Untersuchung anordnet.

Welche Blutwerte sind normal?

In der Tabelle steht eine Auswahl der wichtigsten Normbereiche von Blutwerten. In den Normbereichen (Intervallen) liegen 95 Prozent der Werte, die bei gesunden Personen gemessen werden. Werte innerhalb dieses Bereichs gelten als unauffällig oder normal. Werte außerhalb des Bereichs können auf eine Erkrankung hinweisen. Sie sind allerdings nicht absolut zu verstehen. Sogenannte Normalwerte sind immer auch abhängig von Geschlecht, Alter, Vorerkrankungen und dem Labor, das die Untersuchung durchführt. Dadurch erklären sich auch Unterschiede in den Grenzwerten einzelner Blutmarker.

Normbereiche der wichtigsten Blutwerte

Rote Blutkörperchen (Erythrozyten)

  • Aufgabe: transportieren Sauerstoff
  • Normbereich bei Frauen: 4,1 bis 5,4 Millionen pro Mikroliter
  • Normbereich bei Männern: 4,5 bis 5,9 Millionen pro Mikroliter

Welche Blutwerte sind kritisch?

Liegt ein einzelner Wert außerhalb des Normbereichs, kann das auf eine Erkrankung hinweisen. Abweichungen von der Norm müssen aber immer im Gesamtzusammenhang gesehen werden. Das heißt, der Arzt oder die Ärztin wird die Laborwerte immer in Kombination mit der Krankengeschichte und den Beschwerden sehen. Im Zweifelsfall wird eine Blutuntersuchung wiederholt oder erweitert - oder es werden weitere diagnostische Untersuchungen durchgeführt.

Welche Blutwerte geben Auskunft über die Erkrankung der Schilddrüse?

In der Schilddrüse werden die Hormone Thyroxin (T4) und Trijod-Thyronin (T3) gebildet. Zusätzlich ist das Thyreoidea-stimulierende Hormon (TSH) ein wichtiger Wert. TSH wird zwar nicht direkt in der Schilddrüse gebildet, sondern in der Hirnanhangdrüse, es reguliert aber die Freisetzung von T3 und T4 aus der Schilddrüse. Mit dem TSH-Wert kann frühzeitig eine Überfunktion beziehungsweise eine Unterfunktion der Schilddrüse festgestellt werden, selbst wenn die anderen Schilddrüsenwerte noch normal sind.

Ein Überschuss oder Mangel an Schilddrüsenhormonen kann verschiedene Beschwerden auslösen. So äußert sich eine Schilddrüsenüberfunktion (Überschuss an Schilddrüsenhormonen) unter anderem in einer erhöhten Herzfrequenz, erhöhtem Blutdruck, übermäßigem Schwitzen, Nervosität, Schlafstörungen und Gewichtsverlust. Eine Schilddrüsenunterfunktion (Mangel an Schilddrüsenhormonen) kann unter anderem zu Müdigkeit, schneller Erschöpfung, depressiven Verstimmungen, Konzentrationsstörungen und Kälteempfindlichkeit führen.

Welche Blutwerte sind bei Krebs erhöht?

Vor allem die Analyse der Blutbestandteile kann Hinweise auf eine mögliche Krebserkrankung geben. So weist eine verringerte Zahl an roten Blutkörperchen und an Blutplättchen auf eine Leukämie hin. Die Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) kann bei einerLeukämieerkrankung dagegen sogar erhöht sein.

Andere Werte im Blut, sogenannten Tumormarker, können auf Tumorerkrankungen bestimmter Organe hinweisen. Meist handelt es sich bei den Tumormarkern um sogenannte Glykoproteine, die bei Krebserkrankungen vermehrt im Blut nachweisbar sind. Für die Erstdiagnose einer Krebserkrankung spielen Tumormarker meist keine bedeutende Rolle, weil sie zu unspezifisch sind. Sie werden jedoch häufig eingesetzt, um den Verlauf einer Krebserkrankung oder die Wirkung bestimmter Therapien zu beurteilen. Bei verschiedenen Krebserkrankungen steigen Tumormarker an, wenn die Krankheit zurückkehrt.

So findet sich beispielsweise bei Dickdarmkrebs das sogenannte karzinoembryonale Antigen (CEA) vermehrt im Blut. In der Verlaufskontrolle kann ein Anstieg von CEA früher als andere diagnostische Untersuchungen einen Rückfall anzeigen. Ein anderes Beispiel ist das prostataspezifische Antigen (PSA), ein Glykoprotein, das von der Prostata gebildet wird. Dieser Wert kann bei gutartigen, aber auch bei bösartigen Erkrankungen der Prostata ansteigen. Als Erstmarker - also zur Früherkennung von Krebs - ist der PSA-Wert allerdings nach wie vor umstritten, weshalb die Untersuchung auch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird. Insgesamt gibt es inzwischen immer mehr Tumormarker. Allerdings wird deren Aussagekraft auch immer wieder infrage gestellt.

Leberwerte: Welche Blutwerte sind bei Leber-Erkrankung auffällig?

Die Leber ist an vielen Stoffwechselvorgängen und Entgiftungsprozessen im Körper beteiligt. Eine Reihe von Stoffen im Blut geben Auskunft darüber, ob das Organ richtig arbeitet. Zu ihnen gehört das Enzym Cholinesterase sowie Bilirubin als Abbauprodukt der roten Blutkörperchen. Außerdem befinden sich in den Leberzellen bestimmte Eiweiße (ASAT oder GOT, ALAT oder GPT, GGT und AP). Diese Werte (Leberwerte) steigen in der Regel an, wenn Leberzellen geschädigt sind.

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Welche Blutwerte sind bei Herzproblemen erhöht?

Bei einer Herzschwäche ist häufig das Hormon "brain natriuretic peptide" (BNP) im Blut erhöht. Seine natürliche Funktion ist die Regulation des Wasserhaushalts und des Blutdrucks. Da das Herz bei einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen im Brustkorb unter Druck gerät, schüttet es vermehrt BNP aus. Gemessen wird nicht das BNP selbst, sondern - weil es schnell abgebaut wird - dessen Abfallprodukt, das NT-proBNP.

Bei einem Herzinfarkt sterben vermehrt Herzmuskelzellen ab. Werden die Zellen zerstört, wird Troponin - ein in den Herzmuskelzellen vorkommendes Eiweiß - ins Blut abgegeben. Spezielle Formen von Troponin (Troponin T, Troponin I) kommen nur im Herzmuskel vor und sind deshalb ein guter Blutmarker, um einen Herzinfarkt zu diagnostizieren. Der Troponin-Wert steigt etwa drei Stunden nach einem Herzinfarkt an und erreicht nach circa 24 Stunden sein Maximum. Ein erhöhter Troponin-Wert kann aber auch andere Ursachen haben, wie eine Herzmuskelentzündung oder eine Lungenembolie. Auch eine Nierenschwäche kann zu erhöhten Troponin-Werten führen, weil die Nieren Troponin dann weniger gut aus dem Blut filtern.

Ein weiterer Blutwert, der bei Herzproblemen bestimmt wird, ist die Kreatinin-Kinase. Der Wert dieses Enzyms im Blut steigt an, wenn ein Herzinfarkt vorliegt. Bedeutender für die Diagnostik eines Herzinfarkts ist inzwischen allerdings der Troponin-Wert. Eine hohe Anzahl von roten Blutkörperchen kann ebenfalls auf eine Herzerkrankung hinweisen. Ursache ist dann ein "innerer" Sauerstoffmangel, der durch die Herzerkrankung oder auch eine Lungenerkrankung verursacht wird. Da das Blut durch die hohe Anzahl von roten Blutkörperchen verdickt ist, besteht die Gefahr von Blutgerinnseln.

Welche Entzündungswerte sind gefährlich?

Hier ist vor allem das C-reaktive Protein (CRP) zu nennen. CRP ist ein Eiweiß, welches in der Leber gebildet wird, wenn eine Entzündung aufgrund einer bakteriellen Infektion vorliegt. Der CRP-Wert sollte unter fünf Milligramm pro Liter liegen. Auch eine hohe Anzahl weißer Blutkörperchen kann ein Hinweis darauf sein, dass der Körper gegen eine Infektion ankämpft.

Welche Blutwerte sind bei Multipler Sklerose (MS) erhöht?

Eine Multiple Sklerose (MS) lässt sich in der Regel nicht mit einem einfachen Bluttest feststellen. Untersucht wird aber zum Beispiel das Nervenwasser (Liquor) aus dem Rückenmark. Es werden allerdings immer wieder Biomarker im Blutidentifiziert, wie zum Beispiel ein Autoantikörper, der sich gegen das Protein Alpha-Fodrin richtet. Dieser Autoantikörper kann bei Menschen mit MS erhöht sein, weil er sich gegen das Alpha-Fodrin in den Schutzhüllen von Nervenzellen richtet und diese zerstört. Das führt zu typischen Symptomen von MS wie Gefühlsstörungen, Sehstörungen und Gangunsicherheit.

Wann sollte man Blutwerte messen - was heißt nüchtern?

Für die meisten Blutuntersuchungen muss man morgens nüchtern ins Labor kommen. Doch was heißt nüchtern? Im Zweifelsfall sollte man schon bei der Terminvergabe genauer nachfragen, weil das auch von der Art der Untersuchung abhängt. In der Regel heißt nüchtern aber, dass man mindestens acht Stunden vorher nichts gegessen haben sollte. Trinken ist erlaubt - am besten Wasser, Tee und schwarzer Kaffee sind oftmals auch kein Problem. Aber auch hier sollte man vorsichtshalber nachfragen.

Nicht erlaubt sind Säfte, Milch oder Kaffee mit Zucker. Auch das Rauchen sollte man vor der Blutabnahme unterlassen. Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte auf jeden Fall mit seinem Arzt oder der Ärztin abklären, ob die vor der Blutabnahme abgesetzt werden müssen. Sie einfach wegzulassen, ist keine gute Idee. Blutwerte in nüchternem Zustand zu bestimmten, ist deshalb so wichtig, weil sie so leichter vergleichbar sind und nicht durch die Nahrungsaufnahme beeinflusst werden.

Welche Blutwerte werden beim Gesundheits-Check-up untersucht?

Den Gesundheits-Check-up können alle Erwachsene ab einem Alter von 35 Jahren alle drei Jahre durchführen lassen. Die Blutuntersuchung im Rahmen des Check-up-35 umfasst die Bestimmung der Blutfettwerte und des Blutzuckers. Seit 2021 wird im Rahmen des Check-up-35 auch einmalig ein Test auf eine Hepatitis-B-Infektion sowie eine Hepatitis-C-Infektion durchgeführt. Die Untersuchung wird von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

 

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