Bratscher Nils Mönkemeyer im Porträt © Irène Zandel Foto: Irène Zandel
Bratscher Nils Mönkemeyer im Porträt © Irène Zandel Foto: Irène Zandel
Bratscher Nils Mönkemeyer im Porträt © Irène Zandel Foto: Irène Zandel
AUDIO: Nils Mönkemeyer & Matthias Pintscher in der Elbphilharmonie (117 Min)

Matthias Pintscher & Nils Mönkemeyer

Stand: 11.10.2023 13:37 Uhr

Matthias Pintscher am Pult des NDR Elbphilharmonie Orchesters mit Kurtág, Ruzicka und einer Eigenkomposition. Nils Mönkemeyer ist an der Viola der Solist des Konzerts.

Fr, 13.10.2023 | 20 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg, Großer Saal (Platz der Deutschen Einheit 1)

Einführungsveranstaltung mit Harald Hodeige um 19 Uhr im Großen Saal

Matthias Pintscher Dirigent
Nils Mönkemeyer Viola
NDR Elbphilharmonie Orchester

GYÖRGY KURTÁG
Petite musique solennelle
MATTHIAS PINTSCHER
Idyll for Orchestra
PETER RUZICKA
"DEPART" - Konzert für Viola und Orchester
GYÖRGY KURTÁG
Stele op. 33

In Kooperation mit NDR das neue werk

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György Kurtág: "Stele" und "Petite musique solennelle"

Schon immer zeichnet sich das Werk des Ungarn György Kurtág, dessen Schaffen die Elbphilharmonie in dieser Saison einen Schwerpunkt widmet, durch äußerste Konzentration und expressive Verdichtung aus. Exemplarisch zeigen das die Kompositionen in diesem Konzert der Reihe NDR das neue werk. Mit der "Petite Musique solennelle" gratulierte Kurtág 2015 zum 90. Geburtstag von Pierre Boulez; "Stele" widmete er seinem Komponistenfreund András Mihály im Jahre 1994. Die drei Sätze von "Stele" umfassen nur 13 Minuten, doch in dieser Kürze entfaltet sich eine Expressivität von großer, mitreißender Komplexität. In einer seiner seltenen konkreteren Aussagen zur eigenen Musik sprach Kurtág bei "Stele" einmal von seiner Assoziation eines "verwundeten Kämpfers auf dem Schlachtfeld, der nichts anderes wahrnimmt als den sehr klaren, sehr blauen Himmel - und nichts ist wichtiger als dieser Himmel".

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Nils Mönkemeyer spielt Peter Ruzicka: "DEPART"

Seit Jahren und mit nicht nachlassender Faszination beschäftigt sich Peter Ruzicka mit der Konzertform, der Gegenüberstellung von Soloinstrumenten und Orchester. Mit dem Violakonzert "DEPART" ist nun eine weitere Etappe erreicht. Diesmal tritt die Solobratsche in Dialog mit dem großen Klangkörper. Es ist eine "Trauermusik" zum Gedenken an Paul Celan, wie der Komponist schreibt: eine Musik changierend "zwischen rauschhaftem Aufbegehren und verstummender musikalischer Gestalt".

Matthias Pintscher: "Idyll for Orchestra"

"Idyll" hat Matthias Pintscher 2014 für das Cleveland Orchestra komponiert und zur Uraufführung selbst einige einführende Worte gegeben. "Es geht in dem Stück um das Atmen von Resonanzen, um das Verklingen – mit der ganzen Sehnsucht, die damit verbunden ist. Jeder Ton stirbt, weil er an den Atem gebunden ist, und dann muss man neu einatmen … Es entsteht eine Musik von großer Helligkeit und Leichtigkeit, von Perspektive und Hoffnung getragen. Wie in dem Traum, ein Vogel oder schwerelos zu sein, geht es um die Sehnsucht nach Leichtigkeit, um Visionen von Licht, Inspiration und klaren Formen."

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