SH Netz Cup: Deutsches Team geschwächt auf letztem Platz

Stand: 02.10.2022 15:35 Uhr

Im Rendsburger Kreishafen hat an diesem Wochenende der SH Netz Cup stattgefunden. Höhepunkt war das Ruderrennen der internationalen Achter - das geschwächte deutsche Team musste die Konkurrenz vorbeiziehen lassen.

Es ist das Highlight des SH Netz Cups an diesem Wochenende: das Langstreckenrennen der internationalen Achter. Neben dem Paradeboot des Deutschen Ruderverbands sind auch die Boote aus den USA, der Ukraine und der Niederlande auf die 12,7 Kilometer lange Strecke von Breiholz bis Rendsburg gegangen.

Von vornherein war klar: Es wird schwer für die Deutschen. Corona hatte für einige Teamausfälle gesorgt. Schon in den ersten Rennen hatte die Mannschaft Schwierigkeiten, sicherte sich aber immerhin zwei mal den dritten Platz. Am Sonntag dann aber die Wiederholung von Freitag, als der Deutschland-Achter beim Ergo-Cup den letzten Platz machte. Auch das Langstreckenrennen musste das Team der Konkurrenz überlassen. Die Personalprobleme beim souveränen Sieg der USA waren offensichtlich, der Rückstand am Ende riesig. Die US-Amerikaner überquerten nach 37 Minuten und 39 Sekunden die Ziellinie, die favorisierten Niederländern landeten auf Platz 2, die Ukraine dann noch vor Deutschland auf Platz 3.

Musik und Rahmenprogramm

Auch wenn beim SH Netz Cup das Rudern im Mittelpunkt steht, gab es bei der 22. Auflage des "härtesten Ruderrennens der Welt" ein vielfältiges Programm auf der Bühne von NDR Schleswig-Holstein. Als erstes musikalische Highlight spielte am Freitag die Schweizerin Stefanie Heinzmann. Vor 14 Jahren in einer Talentshow gestartet, legte sie seither eine beeindruckende Karriere hin und ist Echo-Preisträgerin. Sie wurde im Vorprogramm von der Party- und Coverband Freestyle unterstützt. Am Sonnabend spielte ClockClock. Mit "Brooklyn" landeten sie einen Hit, der zu den zehn erfolgreichsten Radiosingles des Jahres in Deutschland gehört. Für die Moderationen standen Jan Bastick und Horst Hoof auf der Bühne.

 

Weitere Informationen
Boote stehen am Start im Rendsburger Kanalhafen beim Städte Achter Cup im Rahmen des SH Netz Cup. © NDR Foto: Finn-Ole Martins

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Das deutsche Boot musste den extremen Personalproblemen Tribut zollen. Für ein Ausrufezeichen hätte fast eine deutsche Ruderin gesorgt. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 02.10.2022 | 19:30 Uhr

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