Stand: 21.03.2024 11:34 Uhr

Goldschmidt zufrieden mit Kompromiss zum Ostseeschutz

Die Ostsee sei in keinem guten Zustand, sagte Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) am Donnerstag im Landtag in Kiel. Der Aktionsplan soll durch die Ausweisung von strengen Schutzzonen eine Kehrtwende in Sachen Ostseeschutz einleiten, so Goldschmidt. Oliver Kumbartzky (FDP) sah im Aktionsplan richtige Ansätze, warnte aber, dieser dürfe kein Türöffner für einen späteren Nationalpark sein. Zudem mahnte er Hilfen für die Fischer an. Auch die Ostseefischerei müsse eine Zukunft haben.

Der Ostseestrand bei Pottloch mit Wellen. © Helge Marquardt Foto: Helge Marquardt
Statt eines Nationalparks soll es in der Ostsee nur einzelne Schutzzonen geben.

Ähnlich sah es Christian Dirschauer vom SSW. Sandra Redmann von der SPD warf Umweltminister Goldschmidt einen dilettantischen Diskussionsprozess um einen Nationalpark vor. Die jetzigen Pläne hätte man schneller erarbeiten können. Redner der schwarz-grünen Koalition lobten am Donnerstag den nun gefundenen Kompromiss zum Ostseeschutz.

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Ein Mikrofon vor zwei Menschen. © NDR Foto: Janis Röhlig
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 21.03.2024 | 12:00 Uhr

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