Ahrtal-Katastrophe und Ukraine-Krieg: Dankesfest für Helfer

Stand: 21.04.2023 19:55 Uhr

Etwa 1.400 Helferinnen und Helfer wurden 2021 zum Fluthilfe-Einsatz ins Ahrtal geschickt - organisiert in Neumünster. Für sie und für Aktive in der Flüchtlingshilfe gab es am Freitag ein Dankesfest.

Sie waren im Juli 2021 zum Fluthilfe-Einsatz im Ahrtal und haben im Frühjahr vergangenen Jahres beim Aufbau der Notunterkünfte für die Geflüchteten aus der Ukraine geholfen: Hunderte Männer und Frauen aus Neumünster. Zwei Mal wurden jeweils 700 Helfern und 425 Fahrzeuge in das Flutgebiet geschickt - organisiert wurde das direkt in Neumünster.

In der Sporthalle der Gemeinschaftsschule Brachenfeld und in der Schnoor-Arena wurden dank vieler Freiwilliger Notunterkünfte für Menschen aus der Ukraine gebaut und Sachspenden per Hilfskonvoi verschickt.

Medaille und Fest als Dankeschön

Zeit, Danke zu sagen - fanden Oberbürgermeister Tobias Bergmann (SPD) und Stadtpräsidentin Anna-Katharina Schättiger (CDU). Am Freitagabend wurde an zahlreiche Helfer und Helferinnen der Flut-Katastrophe die "Fluthilfe-Medaille 2021 des Landes Rheinland-Pfalz" überreicht.

"Es ist einfach ein Dankeschön", sagt Maik Frommberger, stellvertretender Leiter des Katastrophenschutzes. Viele seiner Kolleginnen und Kollegen hätten auf diesen Tag gewartet und freuen sich jetzt über die Medaille. Das steigere auch die Motivation, so Frommberger weiter.

Für die Aktiven, die beim Bau der Notunterkünfte für Geflüchtete in der Sporthalle der Gemeinschaftsschule Brachenfeld und im Mai 2022 in der Schnoor-Arena geholfen haben, gab es zwar keine Medaille - dafür aber ein gemeinsames Fest mit allen Helferinnen und Helfern zusammen.

Dieses Thema im Programm:

Schleswig-Holstein Magazin | 21.04.2023 | 19:30 Uhr

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