Stand: 03.11.2022 16:45 Uhr

Staatsanwaltschaft prüft Ermittlung gegen falsche Ärztin

Eine Ärztin sitzt an einem Laptop. © Colourbox Foto: -
Die 21-Jährige war im Landkreis Cuxhaven und Meppen als Ärztin angestellt. (Themenbild)

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück prüft, gegen eine falsche Ärztin ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung einzuleiten. Die 21-Jährige hatte zwischen September und Oktober im Ludmillenstift Meppen gearbeitet. Zuvor war sie vier Monate im Ameos Klinikum in Geestland (Landkreis Cuxhaven) angestellt. Dort hatte ein Kollege die für eine Ärztin sehr junge Frau mit dem Verdacht konfrontiert, dass an ihrem Werdegang etwas nicht stimmen könne. Daraufhin sei die Sozialbehörde in Hamburg informiert worden, die angeblich die Approbation der 21-Jährigen ausgestellt hatte. Die war laut Staatsanwaltschaft aber offenbar gefälscht. Die Behörde stellte Strafanzeige. Zwar habe die Frau den Kliniken zufolge keinen Schaden an Patienten verursacht. Doch für die Staatsanwaltschaft wäre etwa durch das Anlegen einer Infusion der Tatbestand der Körperverletzung schon erfüllt, sagte ein Sprecher am Donnerstag.

Weitere Informationen
Operationsbesteck © Colourbox Foto: pichetw

Falsche Chirurgin an Meppener Klinik: Strafanzeige gestellt

Die 21-Jährige soll gefälschte Papiere vorgelegt haben. Das Amt, das sie ausgestellt haben soll, erstattete Anzeige. (30.10.2022) mehr

Jederzeit zum Nachhören
Das historische Rathaus von Osnabrück. © Stadt Osnabrück, Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit Foto: Dr. Sven Jürgensen
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Osnabrück

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15.00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 04.11.2022 | 06:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Feuerwehrmänner im Einsatz am Feuerwehrwagen. © Colourbox

Auto in Lagerhalle fängt Feuer: Ein Mann verletzt

In der Nacht zu Samstag geriet das Auto in Fürstenau in Brand. Der Mann kam mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus. mehr

Mehr Nachrichten aus Niedersachsen