Studie: Katholischer Priester verging sich an Kindern
Die Missbrauchsstudie des Bistums Münster führt auch schreckliche Vergehen im Offizialatsbezirk Vechta und bis an die Nordseeküste auf. Zu den Tatorten gehören unter anderem Vechta, Cloppenburg, Friesoythe, Neuscharrel, Delmenhorst und Wilhelmshaven. Dort soll sich ein mittlerweile verstorbener Priester bis 2010 mutmaßlich an 19 Jugendlichen - Messdienern und Kindern auf Jugendfreizeiten - vergangen haben. Die Kirche soll Bescheid gewusst haben. Anstatt eine Therapie anzuordnen, wurde der Priester laut der Studie nach Delmenhorst versetzt. Dort soll er weiter Kindern missbraucht haben. Später kam er mit Demenz in ein Altersheim in Molbergen. Viele seiner Opfer sind bis heute traumatisiert.