Gegen Plastik im Meer: Experten aus 13 Ländern beraten
In Wilhelmshaven findet das zehnte Netzwerktreffen der Insel- und Küsten-Biosphärenreservate statt. Es geht um Themen wie Renaturierung, Küstenschutz, Vogelzug sowie Plastikvermeidung.
Gastgeberin der Veranstaltung, die noch bis Donnerstag läuft, ist die UNESCO-Biosphärenregion Niedersächsisches Wattenmeer. Mehr als 30 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus 13 Ländern von Korea bis Spanien nehmen daran teil. "Wir wollen voneinander lernen", sagte Nationalparkleiter Peter Südbeck. Denn Plastikmüll im Meer oder auch der Klimawandel beeinflussten die Insel- und Küsten-Biosphärenreservate weltweit.
Der Natur etwas zurückgeben
Es geht aber auch um ökologische Renaturierung, also um Beispiele dafür, der Natur etwas zurückzugeben. Dazu sehen sich die Teilnehmenden am Dienstagvormittag den Langwarder Groden in der Gemeinde Butjadingen an. Dort wurde 2014 ein alter Sommerdeich geöffnet, damit 140 Hektar Salzwiesen entstehen konnten - als ökologischer Ausgleich für den Bau des Tiefwasserhafens JadeWeserPort in Wilhelmshaven.