Elbinsel Krautsand: WWF zieht erste positive Projekt-Bilanz
Auf der früheren Elbinsel Krautsand im Landkreis Stade sollen alte Priele und Gräben wieder mit der Elbe verbunden werden - so sieht es das Naturschutz-Großprojekt des WWF vor. Ziel ist es, dass dort wieder Ebbe und Flut herrschen. Die Umweltorganisation zieht nun eine erste, positive Bilanz. Es gebe eine grundsätzliche Kooperationsbereitschaft bei Landwirten, Verantwortlichen im Tourismus und Grundstückseigentümern auf Krautsand, sagte ein WWF Sprecher. Die einstige Insel an der Elbe wurde nach der Sturmflut 1976 eingedeicht, wie es heißt. "Die besonderen Lebensräume und Arten, die es hier gibt, haben eine nationale und gesamtstaatliche Bedeutung für den Erhalt der Artenvielfalt in Deutschland", so der WWF auf seiner Internetseite. Derzeit läuft die Pflege- und Entwicklungsplanung, zwischen 2024 und 2034 soll es dann in die Umsetzung gehen. 20 Millionen Euro wollen Bund, Land und die Naturschutzstiftung des WWF ausgeben.