Auf einem Warnschild steht "Geflügelpest". © picture alliance / SULUPRESS.DE | Torsten Sukrow / SULUPRESS.DE Foto: Torsten Sukrow

Geflügelpest im Landkreis Aurich nachgewiesen

Stand: 16.11.2022 18:37 Uhr

Im ostfriesischen Landkreis Aurich haben Behörden einen weiteren Fall von Geflügelpest registriert. Betroffen ist ein Betrieb mit 3.000 Legehennen in der Gemeinde Großefehn.

Das teilte die Kreisverwaltung Aurich am Mittwoch mit. Der Bestand von rund 3.000 Tieren sei geräumt worden, heißt es weiter. Die Behörden haben nach eigenen Angaben um den Betrieb eine Schutz- und eine Überwachungszone eingerichtet. Die Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern umfasst auch Teile des benachbarten Landkreises Wittmund. In der Zone gilt unter anderem eine Stallpflicht für Geflügel.

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Kontakt zu Wildvögeln unterbinden

Der Landkreis Aurich und auch das Veterinäramt Jade-Weser appellierten an Geflügelhalter, weiterhin vorsichtig zu sein. "Alle Vogelhalter müssen ihre Bestände schützen und genau beobachten", teilte das Veterinäramt mit. Es bestehe die Gefahr, dass das Virus durch Wildvögel verbreitet werde. Deshalb dürfe Hausgeflügel keinen Kontakt zu Wildvögeln haben. In mehreren Landesteilen Niedersachsens, besonders im Nordwesten, wurden zuletzt Fälle der hochansteckenden Geflügelpest festgestellt - etwa im Emsland und in Ostfriesland.

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Ein Schild mit der Aufschrift „Geflügelpest Sperrbezirk“ steht an einer Straße. © picture alliance/dpa Foto: Hauke-Christian Dittrich

Ausbruch in Belm: Geflügelpest breitet sich im Nordwesten aus

Die Tiere aus dem Betrieb wurden laut Landkreis Osnabrück getötet. Die Behörde hat eine Überwachungszone eingerichtet. (16.11.2022) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 17.11.2022 | 06:30 Uhr

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