Die mehrwöchige Baggerarbeiten im Seekanal vor Warnemünde sind beendet. Der Stelzen-Bagger hat in gut fünf Wochen rund 45.000 Kubikmeter Sand aus der "Sandfalle" gebaggert. Sie hält das Fahrwasser frei von Sedimenten, muss jedoch regelmäßig entleert werden. Der unbelastete Sand wurde in etwa 15 Kilometer Entfernung in der Ostsee verteilt. Die Kosten belaufen sich auf 450.000 Euro.
Gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr - auf dieses Thema will die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern heute besonders aufmerksam machen. Sie beteiligt sich mit verstärkten Kontrollen an einem bundesweiten Aktionstag. An insgesamt 75 Orten wollen Polizistinnen und Polizisten besonders hinschauen. Kontrollen gibt es zum Beispiel vor Schulen. Hier steht die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg im Zentrum. Auch in Fußgängerzonen und an Fahrradwegen ist die Polizei präsent.
Wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung muss sich ein 17-Jähriger von heute an vor dem Landgericht Schwerin verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, Ende März dieses Jahres in der Schweriner Innenstadt bei einem Streit zwischen vier Beteiligten mit einem Dolch auf einen Kontrahenten mehrfach eingestochen und ihn lebensgefährlich verletzt zu haben. Für den Prozess hat das Landgericht zunächst bis Mitte Dezember elf Verhandlungstermine eingeplant.
Die Bundespolizei hat am Wochenende eine größere Anzahl illegal eingereister Migranten in Vorpommern an der Grenze zu Polen aufgegriffen. 60 Männer, Frauen und Jugendliche wurden unter anderem bei Blankensee und nördlich von Penkun gestellt, wie ein Polizeisprecher sagte. Bis auf fünf Jugendliche, die einem Jugendamt übergeben wurden, stellten alle Migranten Asylanträge und kamen in eine Erstaufnahmeeinrichtung. Das Gros der Flüchtlinge kam laut dem Sprecher aus Syrien, andere aus Indien, Afghanistan und dem Iran. Niemand habe Papiere bei sich gehabt. Einige Migranten gaben laut Bundespolizei an, an Schleuser zwischen 5.200 und 10.000 Dollar gezahlt zu haben.
Diebe sind in drei Firmen in Neubukow eingebrochen und haben Gegenstände im Wert von mehr als 40.000 Euro erbeutet. Laut Polizei verschafften sich die Unbekannten vermutlich in der Nacht vom 21. auf den 22. September gewaltsam Zutritt zu den drei Werksgeländen in der Neubukower Gewerbestraße und der Straße Am Stellwerk. Angestellte der Firmen hätten die Taten am Morgen darauf bemerkt und die Polizei informiert. Die Täter hätten unter anderem lasergesteuerte Messeinrichtungen und einen Transporter gestohlen. Der Gesamtschaden soll sich auf mindestens 50.000 Euro belaufen.