Eine 38-Jährige Frau von der Insel Rügen ist in Chemnitz in Sachsen tot aus einem zum Camper umgebauten Transporter geborgen worden. Die Ermittler gehen von einem Unfall aus. Die Frau hatte demnach in dem umgebauten Transporter einen Gaskocher betrieben, wie die Polizei mitteilte. Der habe offensichtlich einen Brand mitsamt Rauchgasen verursacht. Die 38-Jährige sei nach ersten Untersuchungen wohl an Rauchgasvergiftung gestorben. Der Brand am Sonnabendmittag war von einem Zeugen im Chemnitzer Stadtteil Bernsdorf entdeckt worden. Hinweise auf ein Verbrechen gebe es nicht, so die Polizei. Es wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Ob noch eine Obduktion des Leichnams nötig ist, um die Todesursache genauer festzustellen, wird die Staatsanwaltschaft in den nächsten Tagen entscheiden.
Ein defekter Wäschetrockner hat am Sonntagnachmittag einen Brand in einer zum Wohnhaus ausgebauten Scheune in Mechow in der Feldberger Seenlandschaft ausgelöst. Laut Polizei brach das Feuer im Erdgeschoss des Hauses aus und drang durch die Decke in den Wohnbereich. Die alarmierten Feuerwehren der umliegenden Gemeinden rückten mit 65 Kameraden und 15 Fahrzeugen an und löschten den Brand. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Schaden von mehreren zehntausend Euro. Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus
Der Rostocker Regisseur Max Gleschinski hat mit seinem Film "Alaska" den mit 36.000 Euro dotierten Hauptpreis des Filmfestivals Max Ophüls Preis gewonnen. Die Auszeichnung wurde am Samstagabend in Saarbrücken übergeben. Die Jury wertete den Film als Zusammenspiel eines herausragenden Ensembles, poetischer Kamera-Arbeit und vielschichtiger Inszenierung. Die Hauptfigur unternimmt im Film mit einem alten DDR-Kanu eine Reise auf der Mecklenburgischen Seenplatte, die sie auch zu ihrer eigenen Vergangenheit führt. "Alaska" soll Ende des Jahres in die Deutschen Kinos kommen.
Die Stiftung Mecklenburg und die Stadtvertretung Neustrelitz laden heute zum sechsten Mal zur Schlossberg-Konferenz ein. Ein Hauptthema könnte die unklare Finanzierung des geplanten Wiederaufbaus des Schlossturms sein. Die Stadt hatte kürzlich von "erheblichen Kostensteigerungen" gesprochen und das Projekt in Zweifel gezogen. Auf der Konferenz wird auch Wilhelm von Boddien sprechen. Er war maßgeblich am Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses beteiligt.
Ein Bauarbeiter ist am Sonnabend bei einem Arbeitsunfall in Tessin ums Leben gekommen. Der 34 Jahre alte Mann stürzte aus bislang ungeklärter Ursache bei Arbeiten aus etwa sieben Meter Höhe vom Dach einer Lagerhalle, wie die Polizei mitteilte. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er trotz Wiederbelebungsmaßnahmen noch vor Ort starb. Die Kriminalpolizei ermittelt.