Minister Pegel: Keine Gefährdung der Gasanlagen
Innenminister Christian Pegel (SPD) sieht für die Trassen in deutschen Gewässern keine Gefahr. Die Pipelines sowie die geplanten Flüssiggasterminals liegen in flachen, küstennahen Gewässern und seien für Ordnungsbehörden leichter zu beobachten, sagte Pegel.
Die Wasserschutzpolizei wäre mit Patrouillenfahrten in der Lage, diese Gewässer deutlich besser zu kontrollieren als auf hoher See. Unterdessen hat die Polizei im Hafen Lubmin die Sicherung der Anlandestationen von Nord Stream 1 und 2 verstärkt. Die Gasversorgungsanlagen dort sind Teil der kritischen Infrastruktur. Sie werden ohnehin stärker geschützt.
Besonderer Schutz für LNG-Terminals
Auch Anlagen für die geplanten LNG-Terminals werden besonders gesichert, etwa durch Zäune, Sicherheitsdienste und Kameras, sagte Pegel. Der Innenminister hat derzeit keine Erkenntnisse über Gefahren oder Anschlagspläne auf die Gasinfrastruktur vor der Küste oder in Lubmin.