In Kavelstorf (Landkreis Rostock) ist am Sonntagnachmittag ein leerstehendes Gebäude am Ortsrand in Brand geraten. Laut Polizei erfasste das Feuer auch Dachplatten aus Asbest, wodurch sich ein giftiger Qualm bildete. Der Rauch habe sich dann in Richtung der Ortschaften Klingendorf, Klein Viegeln und Kavelstorf ausgebreitet. Polizeibeamte forderten die Einwohnerinnen und Einwohner per Lautsprecher dazu auf, in ihren Häusern zu bleiben sowie Türen und Fenster zu schließen. 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den Brand schließlich löschen. Die Brandursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen.
In der vergangenen Nacht hat in Güstrow ein Auto gebrannt. Die Polizei geht eigenen Angaben nach von Brandstiftung aus. Ein Zeuge habe das Feuer gegen 2 Uhr gemeldet, beim Eintreffen der Einsatzkräfte hätten die Flammen bereits die ganze Front des Wagens erfasst. Die Feuerwehr konnte den Brand jedoch schnell löschen. Der Schaden wird auf 6.000 Euro geschätzt.
In Neu Degtow bei Grevesmühlen ist am Sonntagvormittag auf einem Recyclinghof ein Feuer ausgebrochen. Laut Leitstelle war ein größerer Haufen mit Recycling-Stoffen in Brand geraten, warum ist noch unklar. Die Freiwillige Feuerwehr aus Grevesmühlen deckte den brennenden Müll mit Schaum ab, um die Flammen zu ersticken. Weitere Bereiche des Recyclinghofs konnten demnach gesichert werden. Anwohner wurden am Vormittag gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Warnung wurde am Mittag aufgehoben.
Mit einem Konzertabend ist am Samstagabend in Greifswald der 33. Nordische Klang zu Ende gegangen. Schwerpunktland des Festivals war in diesem Jahr Estland. Mehr als 8.000 Gäste hätten die insgesamt 40 Veranstaltungen besucht, hieß es vom Festival-Team. Fast noch nie vorher seien so viele Veranstaltungen ausverkauft gewesen. In der kommenden Woche gibt es in Greifswald noch Vorträge und Filme über nordeuropäische Themen. Im kommenden Jahr ist dann Island Schwerpunktland des Festivals. Der NDR unterstützt den Nordischen Klang.
In Rostock sind am Samstagabend bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung ein 17 Jahre alter Afghane und dessen 18-jährige deutsche Freundin verletzt worden. Laut ersten Erkenntnissen der Polizei schlugen und traten mehrere arabischstämmige Jugendliche vor dem Kröpeliner-Tor-Center (KTC) in der Kröpeliner Straße auf den 17-Jährigen ein. Er trug eine Verletzung am Hinterkopf davon. Als ihm seine Freundin helfen wollte, sei auch sie angegriffen worden. Sie habe eine leichte Schnittwunde an der Hand erlitten, hieß es weiter. Mehrere Streifenwagen fahndeten erfolglos nach den Verdächtigen. Es wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.