Stand: 28.07.2023 15:00 Uhr

Kindernachrichten: Mehr Geld für Ferienjobs

von Ulrike Drevenstedt
Eine Geldbörse mit Euro-Münzen. © Federico Gambarini/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ Foto: Federico Gambarini/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Sollten Kinder für Ferienjobs auch den Mindestlohn erhalten?

Kinder: Man kann sich in den Sommerferien durch Nebenjobs noch ein bisschen Geld dazuverdienen, um bisschen mehr Taschengeld zu haben und sich dann selber Sachen kaufen zu können. Ich hab gehört, dass Abgeordnete wollen, dass Schüler im Alter unter 18 auch den Mindestlohn von 12 Euro bekommen, denn einige bekommen nur 5 Euro oder weniger.

NDR Info Kindernachrichten: In Deutschland ist festgelegt, was jeder, der arbeitet, mindestens verdienen muss: Im Moment sind es 12 Euro pro Stunde und das heißt Mindestlohn. Welchen Job man macht, ist erstmal egal, nicht aber wie alt man ist. Bisher ist es so,

Kinder: ... dass es eigentlich kein so richtiges Gesetz gibt, wieviel die bekommen, die Kinder, die einen Ferienjob machen. 

NDR Info Kindernachrichten: Mindestens 12 Euro pro Stunde bekommt nur, wer arbeitet und mindestens 18 Jahre alt ist. Das heißt: Zeitung austragen oder Babysitten oder in der Eisdiele arbeiten als Ferienjob ist oft schlechter bezahlt. Das ist ungerecht, sagt Kevin Kühnert. Er ist Politiker bei der SPD und gemeinsam mit anderen Politikern will er das jetzt ändern. Die Regeln für Ferienjobs sollen aber weiter gelten, wie zum Beispiel diese:

Kinder: Wenn man unter 18 Jahre alt ist und in den Ferien arbeiten will, braucht man auch die Einverständniserklärung der Eltern. Kinder, die mindestens 13 Jahre alt sind, können höchstens zwei Stunden am Tag arbeiten, aber nicht in der Nacht. Jugendliche ab 16 Jahren dürfen bis 22 Uhr in Gaststätten arbeiten, sie dürfen zum Beispiel Leute bedienen.

Dieses Thema im Programm:

NDR Info | Kindernachrichten | 29.07.2023 | 11:40 Uhr

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