NDR Info Nachrichten vom 25.04.2024:

Biden unterzeichnet Hilfspaket für Ukraine

Die neuen US-Waffen für die Ukraine sollen schnell ausgeliefert werden. Präsident Biden hat gestern ein Gesetz unterzeichnet, mit dem das aktuelle Unterstützungspaket freigegeben werden konnte. Es war nach monatelangen Verzögerungen in den vergangenen Tagen auch vom Repräsentantenhaus und dem Senat verabschiedet worden. Die Ukraine solle jetzt weitere Ausrüstung für die Flugabwehr, Artillerie, Raketensysteme und gepanzerte Fahrzeuge aus den USA bekommen, kündigte Biden an. | 25.04.2024 03:40 Uhr

Ukraine erhält von den USA Raketen mit hoher Reichweite

Die US-Regierung hat auch die Lieferung von Raketen mit größerer Reichweite an die Ukraine bestätigt. Der Berater für die Nationale Sicherheit, Sullivan, sprach von einer bedeutenden Zahl ATACMS-Raketen. Es würden auch weitere geliefert. Die Ukraine habe zugesagt, sie nur innerhalb ihrer Grenzen einzusetzen - und nicht gegen Ziele in Russland selbst. Laut Pentagon waren die Raketen Teil eines von den USA im März bekannt gegebenen Notfall-Militärpakets. Präsident Biden habe es genehmigt, nachdem Russland ballistische Raketen aus Nordkorea beschafft und gegen die Ukraine eingesetzt habe. Wie weit genau die Raketen reichen, teilte das Pentagon nicht mit. | 25.04.2024 03:40 Uhr

Israel Proteste für Freilassung der Geiseln

In Israel haben wieder Hunderte Menschen für eine Freilassung der Hamas-Geiseln demonstriert. Nach Angaben der Polizei zündeten sie Feuerwerkskörper an, warfen Mülltonnen um und blockierten den Verkehr. Vier Demonstranten seien festgenommen worden. Anlass der aktuellen Proteste war offenbar ein Geisel-Video, das die Terrororganisation Hamas kurz zuvor veröffentlicht hatte. Darin ist ein entführter junger Mann zu sehen. Er beschreibt sein Gefängnis als eine unterirdische Hölle ohne Nahrung, Wasser und medizinische Behandlung.     | 25.04.2024 03:40 Uhr

Sánchez denkt über Rücktritt nach

Der spanische Ministerpräsident Sánchez hat überraschend seine öffentlichen Termine in den kommenden Tagen abgesagt. Er müsse dringend die Frage beantworten, ob er weiterhin Regierungschef bleiben solle, schrieb Sánchez in einem Brief an die spanischen Bürger. Seine Entscheidung will der sozialistische Politiker am Montag bekannt geben. Hintergrund sind Korruptionsvorwürfe gegen seine Ehefrau. Eine Gewerkschaft, die von mehreren spanischen Medien und der "New York Times" als rechtsextrem eingestuft wird, hatte die Vorwürfe erhoben. | 25.04.2024 03:40 Uhr

Bestechungs-Vorermittlungen gegen Krah

Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat zwei Vorermittlungsverfahren gegen den AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Krah, eingeleitet. Grund sind mögliche Geldzahlungen aus dem Ausland. Wie ein Sprecher der Ermittlungsbehörde bestätigte, geht es dabei um angebliche Zahlungen aus russischen und chinesischen Quellen. Die Vorermittlungen dienen demnach der Prüfung, ob sich überhaupt ein Anfangsverdacht ergebe. Krah bestritt gegenüber dem MDR jegliches Fehlverhalten. | 25.04.2024 03:40 Uhr

Gericht verkündet Entscheidung zu LNG-Terminal auf Rügen

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig will am Mittag seine Entscheidung zur Gaspipeline vom LNG-Terminal auf Rügen nach Lubmin verkünden. Geklagt hatten die Deutsche Umwelthilfe und der Naturschutzbund. Sie fordern, den Planfeststellungsbeschluss vom vergangenen August aufzuheben. Konkret geht es um die rund 50 Kilometer lange Leitung durch die Ostsee, die den Flüssigerdgas-Terminal im Hafen von Mukran mit dem Gasleitungsknotenpunkt in Lubmin auf dem Festland verbindet. Aus Sorge vor Energieengpässen hatte der Bund den Ausbau von LNG-Infrastruktur ohne Umweltverträglichkeitsprüfung ermöglicht. Das kritisieren die Umweltverbände. | 25.04.2024 03:40 Uhr

Venedig testet Eintritt für Tagestouristen

In Venedig müssen Tagestouristen jetzt fünf Euro Eintritt bezahlen. Die italienische Lagunenstadt will die Gebühr zunächst testen - und zwar an 29 Tagen bis Mitte Juli. Danach entscheidet die Stadtverwaltung, ob der Eintritt für Tagestouristen dauerhaft eingeführt wird. Mit der Gebühr will Venedig den Massentourismus eindämmen. Schätzungen zufolge haben allein im vergangenen Jahr etwa 15 Millionen Menschen Venedig besucht. Die Kulturorganisation der Vereinten Nationen, die UNESCO, hat schon kritisiert, dass nicht genug getan werde, um den universellen Wert der historischen Stadt und ihrer Lagunen zu schützen. | 25.04.2024 03:40 Uhr

Das Wetter

Nachlassende Schauer, örtlich aufgelockert. Stellenweise Nebel. Tiefstwerte plus 6 bis minus 1 Grad. Tagsüber anfangs stellenweise neblig-trüb, gelegentlich Schauer, vereinzelt Gewitter möglich. Dazwischen trocken und etwas Sonne. Höchstwerte 7 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag wolkig, etwas Sonne, gebietsweise Schauer, 10 bis 13 Grad. Am Sonnabend heiter bis wolkig, vereinzelt Schauer, 12 bis 19 Grad. | 25.04.2024 03:40 Uhr