NDR Info Nachrichten vom 28.03.2024:

BVerfG: Ampel und Union verhandeln weiter

Ampel-Koalition und Unionsfraktion verhandeln weiter über einen Gesetzentwurf zum Schutz des Bundesverfassungsgerichts vor Extremisten. Die Nachrichtenagentur dpa berichtet, die Unions-Fraktion habe entsprechende Gespräche bestätigt, bei denen es aber noch keine Einigung gebe. Weitere Treffen seien nach Ostern geplant. Die "Rheinische Post" hatte zuvor berichtet, Ampel und Union hätten sich bereits auf einen ersten Gesetzentwurf verständigt, um die Unabhängigkeit des Verfassungsgerichts grundgesetzlich festzuschreiben und seine Entscheidungen für verbindlich zu erklären. | 28.03.2024 09:25 Uhr

Erfolgreiche Schlichtung beim Lufthansa-Bodenpersonal

Im Tarifstreit über mehr Geld für das Lufthansa-Bodenpersonal haben der Konzern und die Gewerkschaft Verdi eine Lösung erzielt. Weitere Streiks sind damit abgewendet. Lufthansa-Personalvorstand Niggemann sprach nach der erfolgreichen Schlichtung von einer guten Nachricht auch für die Fluggäste. Verdi-Verhandlungsführer Reschinsky zeigte sich mit dem Ergebnis für die etwa 25.000 Beschäftigten sehr zufrieden. Details sollen heute im Laufe des Tages bekannt gegeben werden. | 28.03.2024 09:25 Uhr

Kinderärzte: Regeln für Kinderkrankschreibung ändern

Kinderärzte fordern, die Regelungen für die Krankschreibung von Kindern zu ändern. Es belaste die Praxen unnötig, wenn Kinderärzte eine harmlose Krankheit bescheinigen müssten, sagte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Hubmann, der "Ärzte Zeitung". Eltern könnten harmlose Erkrankungen selbst managen.  Vor allem aber sei für die Ärzte schlicht nicht zu beurteilen, ob zur Betreuung eines Kindes ein Elternteil zu Hause bleiben müsse oder nicht. Arztpraxen seien als "Verfolgungsbehörden der Arbeitgeberverbände" denkbar ungeeignet, so Hubmann. | 28.03.2024 09:25 Uhr

Russland: Offiziell jetzt 143 Tote nach Anschlag

Das russische Katastrophenschutzministerium hat die Zahl der Toten nach dem Terroranschlag nahe Moskau auf 143 angehoben. Veröffentlicht wurde eine entsprechende Namensliste der Opfer. Zuvor war die Zahl der Toten offiziell mit 139 angegeben worden. Obwohl ein Ableger der Terrororganisation IS bereits mehrfach erklärt hat, den Anschlag verübt zu haben, untersuchen russische Ermittler nun eine mögliche Verwicklung des Westens in den Vorfall. | 28.03.2024 09:25 Uhr

Baltimore: Zwei Vermisste tot geborgen

Nach dem Brückeneinsturz in der US-Hafenstadt Baltimore haben Einsatzkräfte zwei der sechs Vermissten tot geborgen. Wie die Polizei mitteilte, wurden sie eingeschlossen in ihrem Fahrzeug entdeckt. Sonaruntersuchungen hätten zudem gezeigt, dass wahrscheinlich weitere Fahrzeuge unter den Trümmern der Brücke unter Wasser eingeklemmt seien. Aus Sicherheitsgründen sollen nun zunächst die Trümmerteile entfernt werden, bevor Taucher die vermuteten übrigen Leichen zu bergen versuchen.   | 28.03.2024 09:25 Uhr

Studie: 10.000 Unfalltote auf europäischen Landstraßen

Laut einer heute veröffentlichten Studie des regierungsunabhängigen Europäischen Verkehrssicherheitsrats sind 2022 auf europäischen Landstraßen 10.000 Menschen bei Verkehrsunfällen zu Tode gekommen. Auch in Deutschland sei das hauptursächliche Problem der "Mischverkehr" auf diesen Straßen. Vom Fahrrad über landwirtschaftliche Fahrzeuge und LKW bis zum Sportwagen sei alles auf einem Fahrstreifen unterwegs, der Überholdruck steige. Laut dem Bericht zeigen Beispiele aus anderen EU-Ländern, dass ein ausgebautes Radwegenetz, die Schaffung sicherer Überholmöglichkeiten und ein konsequent überwachtes Tempolimit die Unfallzahlen senken könnten.| 28.03.2024 09:25 Uhr

Keine innerdeutsche Luftpost mehr

Briefe werden innerhalb Deutschlands von der Post nicht mehr per Flugzeug transportiert. Nach mehr als 60 Jahren starteten heute früh die letzten sechs Maschinen mit insgesamt 1,5 Millionen Briefsendungen an Bord. Künftig wird die Inlandspost ausschließlich auf dem Landweg transportiert - um Kosten zu sparen und weniger CO2 auszustoßen. | 28.03.2024 09:25 Uhr

Das Wetter

Anfangs zur Elbe hin und weiter nordöstlich abziehender Regen, vorübergehend trocken und aufgelockert, später erneut Schauer, örtlich Gewitter. Höchstwerte 9 bis 14 Grad. Morgen wechselnd bis stark bewölkt, von Südwest aufziehender Regen, am Nachmittag noch Schauer, aber auch heitere Phasen möglich. 9 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend im Westen örtlich Schauer, nach Osten hin oft trocken, 11 bis 21 Grad. Am Sonntag heiter bis wolkig, hin und wieder Schauer, 9 bis 18 Grad. Am Montag neben Auflockerungen auch Schauer, 9 bis 18 Grad.| 28.03.2024 09:25 Uhr