NDR Info Nachrichten vom 07.02.2023:

Erdbeben: Zahl der Opfer steigt

Nach den schweren Erdbeben in der Südtürkei und dem Norden Syriens werden weiter viele Menschen unter den Trümmern vermutet. Laut Angaben aus der Nacht starben mehr als 4.200 Menschen, außerdem wurden mehr als 20.000 verletzt. Zahlreiche Länder sagten Unterstützung zu, auch aus Deutschland machten sich Hilfsteams auf den Weg. Im Katastrophengebiet herrschen Temperaturen um den Gefrierpunkt und die Wetterbedingungen sind sehr schlecht. Für Kahramanmaras etwa, daa Epizentrum des Bebens, melden die Meteorogen Schnee und starken Wind.| 07.02.2023 08:30 Uhr

London: Russland kommt bei Offensiven in Ukraine nicht voran

Russische Truppen kommen bei neuen Angriffen in der Ukraine nach britischer Einschätzung nicht voran. Im täglichen Geheimdienstbericht des Londoner Verteidigungsministerium heißt es, den Streitkräften sei es lediglich gelungen, mehrere Hundert Meter pro Woche zu erobern. Das liege mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit daran, dass Russland die Einheiten und Munition fehlen, die für erfolgreiche Offensiven erforderlich seien. Seit Jahresbeginn versuche Russland offenbar, die noch von der Ukraine gehaltenen Teile des ostukrainischen Gebiets Donezk zu erobern, das Russland völkerrechtswidrig annektiert hat.| 07.02.2023 08:30 Uhr

Buschmann: Informationsfluss vor Abschiebungen muss besser werden

Als Konsequenz aus der tödlichen Messerattacke von Brokstedt strebt Bundesjustizminister Buschmann einen besseren Informationsfluss unter Behörden an. Der Funke Mediengruppe sagte der FDP-Politiker, es gelte, Hürden bei der Abschiebung straffällig gewordener Ausländer zu beseitigen. Bei einer Untersuchungshaft müssten die Ausländerbehörden informiert werden und auch die Anschrift der Haftanstalt und die Entlassungsanschrift erfahren. Im Fall Brokstedt sei die Anhörung für die Abschiebung des späteren Täters daran gescheitert, dass man den Mann nicht erreicht habe, auch nicht, als er in Untersuchungshaft saß, sagte Buschmann. Das sei absurd. | 07.02.2023 08:30 Uhr

Altersarmut: Knapp ein Fünftel der Rentner bedroht

Fast jeder fünfte Rentner über 65 Jahre in Deutschland ist von Altersarmut betroffen. Das geht aus einer Antwort des Sozialministeriums auf eine Anfrage der Linken hervor, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Demnach mussten zum Stichtag 1. Juli 2021 rund 18 Prozent der knapp 20 Millionen Altersrentner mit weniger als 1.135 Euro im Monat auskommen. 2010 seien es noch 12,6 Prozent gewesen, die Zahl also gestiegen. Frauen seien zudem besonders stark betroffen: Hier lag die Durchschnittsrente bei 832 Euro monatlich. | 07.02.2023 08:30 Uhr

Post-Warnstreik: Briefe und Pakete können sich verzögern

Die bundesweiten Warnstreiks bei der Post gehen heute weiter. Laut Gewerkschaft Verdi sind wieder zahlreiche Protestkundgebungen geplant - unter anderem in Hamburg. Bereits gestern hatten nach Verdi-Angaben rund 8.000 Postbedienstete die Arbeit niedergelegt. Dadurch seien rund eine Million Briefe und mehrere Hunderttausend Pakete nicht zugestellt worden, teilte der Konzern mit. Die nächste Runde der Tarifverhandlungen ist für morgen angekündigt. | 07.02.2023 08:30 Uhr

UN: Nordkoreas Hacker erbeuten Rekordsummen für Atomprogramm

Nordkorea hat den Vereinten Nationen zufolge im vergangenen Jahr mit Cyberkriminalität mehr Geld erbeutet als jemals zuvor. Schätzungen gingen von 630 Millionen bis einer Milliarde im Internet gestohlener US-Dollar aus, heißt es in einem bislang vertraulichen UN-Expertenbericht, aus dem die DPA zitiert. Das Geld werde für die Finanzierung des Atom- und Raketenprogrammes benutzt, das Machthaber Kim Jong Un zuletzt weiter vorangetrieben hat. | 07.02.2023 08:30 Uhr

Umweltverschmutzung: Auch deutscher Plastikmüll in Arktis

Plastikmüll aus Deutschland findet sich nachweisbar in großen Mengen in der Arktis. Wie eine vom Alfred-Wegener-Institut veröffentlichte Untersuchung ergab, stammt ein Drittel des eindeutig identifizierbaren Plastikmülls in der Arktis aus Europa, ein großer Teil davon aus Deutschland. Dazu sei auch Müll aus sehr fernen Ländern wie Brasilien, China oder den USA gefunden worden. Die Forscher hatten über fünf Jahre hinweg von Arktis-Touristen an den Stränden Spitzbergens angeschwemmten Plastimüll sammeln lassen.  | 07.02.2023 08:30 Uhr

Die Wettervorhersage

Nach Auflösung von Nebel und Hochnebel neben lockeren Wolken viel Sonnenschein, gebietsweise länger wolkig, verbreitet trocken. Temperaturen 2 bis 5 Grad. Morgen nach Auflösung einzelner Nebel- und Hochnebelfelder heiter oder sonnig, im Norden Schleswig-Holsteins zeitweise wolkig, dabei trocken. Höchstwerte 3 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag anfangs sonnig, später wolkiger und örtlich Schauer möglich, 1 bis 7 Grad. Am Freitag bei wechselnder Bewölkung kurze Schauer möglich, 2 bis 7 Grad. | 07.02.2023 08:30 Uhr