NDR Info Nachrichten vom 06.02.2023:

Erdbeben: Zahl der Opfer steigt

Nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 2.300 gestiegen. Davon kamen in der Türkei nach jüngsten Angaben etwa 1.500 ums Leben. In beiden Ländern gibt es zudem Tausende Verletzte. Unter den Trümmern eingestürzter Gebäude werden noch unzählige Verschüttete vermutet. Helfer vor Ort sind im Dauereinsatz. Internationale Unterstützung ist bereits angelaufen. So schickte die Europäische Union mehrere Rettungsteams in das Katastrophengebiet. Bundesinnenministerin Faeser kündigte Hilfe durch das THW an.| 06.02.2023 17:35 Uhr

UN-Chef Guterres befürchtet Ausweitung des Ukraine-Krieges

UN-Generalsekretär Guterres befürchtet, dass sich der Krieg in der Ukraine ausweitet. Guterres sagte vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York, knapp ein Jahr nach der Invasion Russlands in sein Nachbarland werde die Aussicht auf Frieden immer geringer. Die Gefahr einer weiteren Eskalation wachse. Das Risiko eines Atomkriegs sei so hoch wie seit Jahrzehnten nicht, so der UN-Generalsekretär. Die Welt brauche Frieden in der Ukraine. | 06.02.2023 17:35 Uhr

Flüchtlingsgipfel noch im Februar

Vor dem geplanten Flüchtlingsgipfel hat die Bundesregierung die Verantwortung von Ländern und Kommunen bei der Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten betont. Dies sei eine große gesamtstaatliche Aufgabe - nicht nur für den Bund, sondern ganz wesentlich auch für Länder und Kommunen, sagte ein Regierungssprecher. Zuletzt gab es vermehrt Forderungen aus Kommunen und Ländern nach einer größeren Unterstützung des Bundes. Der Präsident des Deutschen Landkreistags, Sager, forderte, das Thema zur Chefsache im Kanzleramt zu machen. Die Kapazitäten für die Flüchtlingsunterbringung seien vielerorts erschöpft, und das erforderliche Geld dazu fehle auch, sagte er. | 06.02.2023 17:35 Uhr

Verdi-Chef verteidigt Lohnforderungen bei Post

Verdi-Chef Werneke hat die Forderung seiner Gewerkschaft von 15 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten der Deutschen Post verteidigt. Wernecke sagte vor Streikenden in Berlin, wer meine, dass die Forderung zu hoch sei, der könne nicht rechnen. Eine Inflation von fast acht Prozent im Vorjahr und bis sieben Prozent in diesem Jahr bedeute große Reallohnverluste. Alle Menschen hätten einen Anspruch auf einen vollen Kühlschrank und eine geheizte Wohnung. Laut Verdi beteiligen sich heute rund 8.000 Beschäftigte der Post an Warnstreiks. Das Unternehmen nannte die Protestaktion überzogen. In zwei Tagen setzen die Tarifpartner ihre Verhandlungen fort. Die Post will dann ein Angebot vorlegen. | 06.02.2023 17:35 Uhr

Cyberangriff auf hunderte deutsche Firmen

Hunderte Firmen und öffentliche Einrichtungen in Deutschland sind von einem Cyberangriff betroffen. Die Hacker dringen dabei mit einer Schadsoftware in die Systeme ein, verschlüsseln Daten und sperren ihre Opfer aus, sagt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, kurz BSI. Die Daten werden dann in der Regel erst nach der Zahlung von Lösegeld wieder freigegeben. Laut BSI sind weltweit etwa 85.000 Server betroffen.| 06.02.2023 17:35 Uhr

Straßenblockaden der Letzten Generation

Die Fraktionschefin der Grünen, Dröge, zeigt kein Verständnis für die Straßenblockaden von Klima-Aktivisten. Die Menschen müssten zur Arbeit fahren und ihre Kinder zur Schule bringen, sagte Dröge bei N-TV. Ihr sei daher nicht ganz klar, welche Botschaft die Proteste senden sollten. In mehreren deutschen Städten haben die Klima-Aktivisten der sogenannten Letzten Generation heute Straßen blockiert. Aktionen gab es unter anderem in Hannover, Leipzig, Berlin und Magdeburg. | 06.02.2023 17:35 Uhr

Streik im britischen Gesundheitssystem

In Großbritannien läuft der wohl größte Streik in der 75-jährigen Geschichte des Nationalen Gesundheitsdienstes NHS. Zehntausende Krankenschwestern, Pfleger und Sanitäter legten die Arbeit nieder. In den kommenden Tagen sind weitere Ausstände geplant. Die Gewerkschaft fordert wegen der hohen Inflation von mehr als zehn Prozent deutliche Lohnerhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen. Zahlreiche Beschäftigte im Gesundheitswesen haben aus Unzufriedenheit ihren Dienst bereits quittiert, was laut Gewerkschaft die Patientenversorgung beeinträchtigt.| 06.02.2023 17:35 Uhr

Hoffenheim feuert Coach Breitenreiter

Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat sich von Trainer Breitenreiter getrennt. Der Verein bestätigte entsprechende Medienberichte. Die TSG ist seit zehn Pflichtspielen in Liga und Pokal sieglos und in den Abstiegskampf abgerutscht. Breitenreiter hatte den Trainerposten in Hoffenheim erst zu Saisonbeginn übernommen. Wer ihm nachfolgt, ist noch offen. | 06.02.2023 17:35 Uhr

Die Wettervorhersage

In der Nacht teils gering bewölkt oder klar, teils wolkig oder neblig, weitgehend trocken. Tiefstwerte plus 2 bis minus 7 Grad. Morgen eine Mischung aus Nebel, Hochnebel, Wolken und Sonnenschein, dabei verbreitet trocken. Höchstwerte 1 bis 5 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch länger sonnig, in Küstennähe mitunter wolkig, 1 bis 5 Grad. Am Donnerstag anfangs sonnig, in der zweiten Tageshälfte wolkiger, 1 bis 6 Grad. | 06.02.2023 17:35 Uhr