NDR Info Nachrichten vom 06.02.2023:

Heftiges Erdbeben im Südosten der Türkei

Die Türkei ist innerhalb weniger Wochen erneut von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Die Stärke des Bebens wurde zwischen 7,8 und 7,9 angegeben. Innenminister Soylu sprach von Todesopfern, ohne eine konkrete Zahl zu nennen. Das Epizentrum lag im Südosten der Türkei, in der Nähe der Stadt Gaziantep. Auf Fernsehbildern ist zu sehen, dass zahlreiche Gebäude beschädigt sind. Das Beben riss die Bewohner in der Nacht aus dem Schlaf, sie versammelten sich auf den verschneiten Straßen. Augenzeugenberichten in sozialen Medien zufolge war auch der Nordwesten Syriens stark betroffen. Dort seien Häuser eingestürzt und Menschen unter den Trümmern begraben worden, hieß es. Erst Ende Januar hatte ein Beben der Stärke 5,9 die Grenzregion zwischen der Türkei und dem Iran erschüttert. | 06.02.2023 04:55 Uhr

Faeser kündigt weiteren Flüchtlingsgipfel an

Angesichts der Probleme bei der Unterbringung von Flüchtlingen hat Bundesinnenministerin Faeser ein Spitzentreffen mit Vertretern der Kommunen und Länder in ihrem Ministerium angekündigt. Sie werde die Einladungen noch in dieser Woche verschicken, sagte die SPD-Politikerin im ZDF. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung müsse alles dafür getan werden, die Kommunen zu entlasten, erklärte Faeser. Einen Termin für das Treffen nannte sie nicht. Hessens Ministerpräsident Rhein forderte in der ARD, bei dem Flüchtlingsgipfel müsse neben der finanziellen Unterstützung seitens des Bundes auch darüber gesprochen werden, wie Migration und Zuwanderung besser gesteuert und auch begrenzt werden könnten. | 06.02.2023 04:55 Uhr

Messerangreifer vergleicht sich mit Attentäter Amri

Nach dem Messerangriff in einem Zug in Schleswig-Holstein gibt es neue Informationen zu dem mutmaßlichen Täter. So soll er sich wenige Monate vor seiner Entlassung aus einem Hamburger Gefängnis mit dem Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz, Anis Amri, verglichen haben. Die Aussagen seien in der Gefangenen-Personalakte des 33-Jährigen festgehalten worden, teilte die Justizbehörde der Hansestadt mit. Bei dem Messerangriff bei Brokstedt vor gut eineinhalb Wochen waren zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden. In Neumünster wurde gestern in einem Gottesdienst an die Opfer erinnert.| 06.02.2023 04:55 Uhr

Ukraine soll neuen Verteidigungsminister erhalten

In der Ukraine steht offenbar ein Wechsel an der Spitze des Verteidigungsministeriums an. Neuer Ressortchef soll nach übereinstimmenden Medienberichten der bisherige Chef des Militärgeheimdienstes, Budanow werden. Der bisherige Verteidigungsminister Resnikow war nach einer Reihe von Skandalen um Korruption und Geldverschwendung in seinem Ministerium in die Kritik geraten. Er könnte aber den Berichten zufolge einen anderen Posten in der Regierung übernehmen. | 06.02.2023 04:55 Uhr

Grammy-Rekord für Beyonce

In Los Angeles sind die diesjährigen Grammys verliehen worden. US-Sängerin Beyoncé gewann vier der Musikpreise, unter anderem für ihr Album "Renaissance". Mit insgesamt 32 Auszeichnungen hat die 41-Jährige damit einen neuen Rekord für die meisten Grammys aller Zeiten aufgestellt. Der Preis wurde in diesem Jahr in mehr als 90 Kategorien vergeben. | 06.02.2023 04:55 Uhr

Fußball: Bayern München wieder Tabellenführer

In der Fußball-Bundesliga ist Bayern München nach einem 4:2-Sieg beim VfL Wolfsburg wieder Tabellenführer. Werder Bremen schlug den VfB Stuttgart mit 2:0 und verbesserte sich auf Rang acht. In der zweiten Liga hat Hansa Rostock gegen den Hamburger SV mit 0:2 verloren. Der FC St. Pauli bezwang Hannover 96 mit 2:0. Magdeburg und Karlsruhe spielten 1:1. | 06.02.2023 04:55 Uhr

Wettervorhersage für Norddeutschland

Am Tage teils aufheiternd, teils länger wolkig, in Südniedersachsen etwas Regen oder Schnee möglich; 1 bis 7 Grad. Am Dienstag nach Nebel und Hochnebel heiter bis wolkig, meist trocken und Temperaturen von 1 bis 4 Grad. Am Mittwoch längerer Sonnenschein möglich, in Küstennähe mitunter wolkig, 1 bis 5 Grad. | 06.02.2023 04:55 Uhr