Beschäftigte des öffentlichen Dienstes beim einer Demo. Sie demonstrieren für mehr Gehalt. © picture alliance Foto: Marijan Murat/picture alliance

Warnstreik: In Braunschweig stehen Busse und Straßenbahnen still

Auch Beschäftigte in vielen Kliniken in Niedersachsen legen Dienstag die Arbeit nieder. Mittwoch droht Verkehrschaos in Hannover. mehr

Beamte der Polizei besprechen sich für eine Suche nach mutmaßlichen Automatensprengern nachdem, ein Auto auf der A29 nach einer Verfolgungsjagd gestoppt wurde. © Nord-West-Medai TV

Verfolgungsjagd über A29 - weiter Fahndung nach Flüchtigen

Die Polizei vermutet, dass es sich um Automatensprenger handelt und warnt davor, Anhalter mitzunehmen. mehr

Symbolbild Sportschützen © imago images / Gerhard König Foto: Gerhard König

Amoklauf in Hamburg: Druck auf Schießsport wächst

Nach der Amoktat in Hamburg-Alsterdorf mit acht Toten läuft eine Debatte über schärfere Waffengesetze. Und damit gerät auch der Schießsport wieder in den Blickpunkt. mehr

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Kopfhörer liegen auf einer Computertastatur. © Fotolia Foto: Lenets Nikolai

MELDUNGEN| 02:30 Uhr

Zahlreiche Festnahmen bei Proteste in Frankreich gegen Rentenreform

Nach der Verabschiedung der umstrittenen Rentenreform ist es in Frankreich zu Protesten gekommen. Zuvor hatte die Regierung in der Nationalversammlung zwei Misstrauensanträge der Opposition überstanden, wodurch die Reform als angenommen gilt. Im ganzen Land gab es am Abend Proteste - in Paris versammelten sich hunderte Menschen Menschen in der Nähe der Nationalversammlung. Auch in Straßburg, Dijon, Lyon, Lille und zahlreichen weiteren Städte gingen Gegner der Rentenreform auf die Straße. Vielerorts wurden Mülltonnen umgeworfen oder angezündet, Barrikaden errichtet und Steine geworfen. Allein in Paris nahm die Polizei rund 170 Menschen fest. Die französische Regierung will mit der Reform das Renteneintrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre anheben. Das Vorhaben sorgt seit Wochen landesweit für Proteste. Zwei Drittel der Franzosen wünschen sich nach einer gestern veröffentlichten Umfrage den Sturz der Regierung.

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Selenskyj dankt EU und USA für Militärhilfe

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat der Europäischen Union und den USA für die neue Militärhilfe gedankt. Er sprach von einem strategischen Schritt, der die Verteidigungskraft seines Landes stärken werde. Die EU will der Ukraine in den kommenden zwölf Monaten eine Million neue Artilleriegeschosse im Wert von zwei Milliarden Euro für den Kampf gegen Russland liefern. Die USA sagten der Ukraine weitere Munition, Waffen und Ausrüstung für umgerechnet mehr als 320 Millionen Euro zu.

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Russland und China wollen enger zusammenarbeiten

Russland und China wollen inmitten des Ukraine-Krieges ihre Zusammenarbeit ausbauen. Das haben die Präsidenten beider Länder, Putin und Xi, bei einem Treffen in Moskau deutlich gemacht. Beide lobten die gegenseitigen Beziehungen und bezeichneten sich als Freunde. Xi hält sich drei Tage lang in Russland auf. Bei den Gesprächen mit Putin dürfte der Ukraine-Krieg ein zentrales Thema sein. China hatte kürzlich einen Plan für mögliche Verhandlungen vorgelegt, der von Russland gelobt wird. Die USA haben den Staatsbesuch von Xi in Moskau kritisiert. Die US-Regierung erklärte, seit einigen Tagen gebe es einen Haftbefehl gegen Putin durch den Internationalen Strafgerichtshof und da sei es falsch, Putin jetzt Rückendeckung zu geben.

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Weltklimarat: 1,5-Grad-Ziel kaum noch zu schaffen

Das weltweite 1,5-Grad-Ziel in der Klimapolitik kann nur noch erreicht werden, wenn die Welt radikal gegensteuert. Das geht aus dem neuen großen Bericht des Weltklimarats hervor. Darin sind Studienergebnisse der vergangenen Jahre zusammengefasst. Das Ergebnis: Die weltweiten CO2-Emissionen müssten bis 2030 um fast 50 Prozent gegenüber 2019 sinken, um die Erderwärmung auf ein Plus von 1,5 Grad zu begrenzen. Die derzeitigen Klimapläne auf der Erde reichen dem Bericht zufolge bei weitem nicht aus, um die Erderwärmung zu bekämpfen. Es drohe ein Temperaturanstieg von bis zu 2,6 Grad.

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Milliarden-Hilfen für Erdbebengebiete

Die internationale Gemeinschaft will für den Wiederaufbau der Erdbebengebiete in der Türkei und Syrien sieben Milliarden Euro bereitstellen. Das teilte der schwedische Regierungschef Kristersson nach einer Geberkonferenz in Brüssel mit. Die EU sagte eine Milliarde Euro für die Türkei zu sowie weitere 108 Millionen Euro für humanitäre Hilfe und den Wiederaufbau in Syrien. Deutschland verdoppelt seinen Beitrag laut Außenministerin Baerbock auf 240 Millionen. An der Geberkonferenz nahmen mehr als 60 Staaten teil sowie Vertreter der Vereinten Nationen, internationaler Entwicklungsbanken und anderer Organisationen.

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Städtebund empfiehlt bei Wohnungsnot Umzug aufs Land

Der Städte- und Gemeindebund empfiehlt angesichts der Wohnungsnot in den Metropolen den Umzug aufs Land. Hauptgeschäftsführer Landsberg sagte der "Funke Mediengruppe", insbesondere in ländlichen Gebieten würden mehr als 1,3 Millionen Wohnungen leer stehen. Daher wäre es sinnvoll, diese Regionen mit guten Verkehrsanbindungen besser zu erschließen. Der Bedarf an Wohnungen vorwiegend in den Metropolregionen steige ungebremst an, so Landsberg weiter.

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Idaho will Hinrichtungen durch Erschießung

Zum Tode verurteilte Menschen könnten in Idaho bald durch ein Erschießungskommando hingerichtet werden. Der Senat des konservativen US-Bundesstaates hat ein entsprechendes Gesetz verabschiedet, dem zuvor schon das Repräsentantenhaus zugestimmt hatte. Nun muss noch der Gouverneur unterzeichnen. Dann ist in Idaho - wie schon in Mississippi, Utah, South Carolina und Oklahoma, die Hinrichtung durch ein Erschießungskommando möglich, wenn zum Beispiel Chemikalien für die Giftspritze nicht verfügbar sind. Bürgerrechtsorganisationen nannten das Gesetz entsetzlich und besonders grausam.

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Das Wetter in Norddeutschland

Das Wetter in Norddeutschland In der Nacht überwiegend dichte Wolken und neben trockenen Abschnitten zeitweise Regen. Tiefstwerte: 8 bis 4 Grad. Morgen erneut bewölkt mit Regen, bei maximal 7 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch nur gebietsweise etwas Sonne, sonst dichte Regenwolken, 8 bis 15 Grad. Am Donnerstag unbeständig, 7 bis 14 Grad.

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Deutschland und die Welt

Junger Grashalm steckt in vertrockneter Erde © Colourbox Foto: -
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Weltklimarat: Die 1,5-Grad-Grenze wird schneller überschritten

Die Folgen des Klimawandels können noch abgemildert werden, heißt es im aktuellen Bericht des Weltklimarats (IPCC). Aber das muss sehr schnell gehen. 7 Min

Der Schriftzug "SOS" ist auf einem Protestplakat bei einer Kundgebung zum Klimastreik von Fridays for Future in Hannover zu lesen © dpa

Mitdiskutieren: 1,5-Grad-Ziel gescheitert - Was können wir noch fürs Klima tun?

Der Weltklimarat hat deutlich vor dem Klimawandel gewarnt. Doch welche Maßnahmen können kurzfristig helfen? Diskutieren Sie mit im Video-Livestream - bis 22 Uhr. mehr

Krieg in der Ukraine

Brüssel: Flaggen der EU Mitgliedsstaaten © picture alliance / photothek Foto: Thomas Trutschel
4 Min

EU will eine Million Geschosse nach Kiew liefern

Die Ukraine bekommt neue Munition von den EU-Staaten. Die EU will in den kommenden zwölf Monaten eine Million Artilleriegeschosse liefern. 4 Min

Wolnowacha: Ermittler untersuchen einen Explosionsort in der Nähe eines Einkaufszentrums in der Region Donezk. © AP/dpa Foto:  Alexei Alexandrov

Krieg in der Ukraine: News und Infos

Die russischen Angriffe auf die Ukraine gehen weiter. Alles zu Verlauf, weltweiten Folgen und Hintergründen des Konfliktes finden Sie hier. mehr

Niedersachsen

Ein Schild mit der Aufschrift "Arztpraxis zu vermieten" steht vor einem Gebäude im Landkreis Heidekreis. © picture alliance/dpa Foto: Moritz Frankenberg

In Niedersachsen fehlen mehr als 500 Hausärzte

Die Lage könnte sich bis 2035 noch weiter zuspitzen. Die Kassenärztliche Vereinigung fordert mehr Medizin-Studienplätze. mehr

Blick auf die Staumauer der Granetalsperre. © picture alliance/dpa Foto: Swen Pförtner

Harzwasserwerke prüfen Bau einer neuen Talsperre im Harz

Grund sind die Veränderungen durch die Klimakrise. Die Harzwasserwerke wollen außerdem die Granetalsperre erweitern. mehr

Schleswig-Holstein

Ferienhäuser in den Dünen am Sylter Strand. © Picture Alliance Foto: Wolfgang Diederich

Weitere Gemeinden auf Sylt prüfen Beherbergungskonzept

Vergangene Woche hatte die Gemeinde Sylt den Bau neuer Ferienwohnungen verboten: Weitere Insel-Gemeinden könnten nachziehen. mehr

Eine Vergleichsansicht zweier Krankenhäuser. © NDR

Neues Zentralkrankenhaus soll wohl in Pinneberg gebaut werden

Im Wettstreit um den neuen Standort für ein Zentralkrankenhaus im Kreis Pinneberg hat die Kreisstadt offenbar die Nase vorn. mehr

Mecklenburg-Vorpommern

Bürgermeister von Binz, Karsten Schneider. © Screenshot

LNG-Terminal vor Rügen: Binzer Bürgermeister erhebt Vorwürfe

Karsten Schneider bezeichnet die Arbeiten an der Küste Rügens als "Vertrauensverlust für die Demokratie". mehr

Schild für Straßenbau © NDR

162 Millionen Euro für Straßenbauprojekte in MV

Im Jahr 2023 stehen in Mecklenburg-Vorpommern auch begleitende Radwege auf dem Plan. mehr

Hamburg

Ärzte von Unikliniken halten bei einem Warnstreik in Hannover unter anderem ein Schild mit der Aufschrift "Zu müde für Narkose" hoch. (Archivbild vom 4.2.2020) © picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

Ärzte in Hamburger Kliniken wollen am Dienstag streiken

Der Marburger Bund hat zum Warnstreik aufgerufen - in einigen Bundesländern. In Hamburg findet eine Protestveranstaltung statt. mehr

Eine Hamburger S-Bahn. © picture alliance / Eibner-Pressefoto Foto: Eibner-Pressefoto

Bahn stellt Streckenvarianten für Tunnel durch die City vor

Hamburgs S-Bahnen sollen zwischen dem Hauptbahnhof und Altona einmal unterirdisch fahren. Dafür sind große Baustellen nötig. mehr