Der Chef der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, Burkert, hat den gemeinsam mit Verdi für Montag geplanten großen Verkehrs-Warnstreik gegen Kritik verteidigt. Burkert sagte im Deutschlandfunk, man übertreibe nicht. Er bat die Menschen um Verständnis. Man wisse, dass man damit sehr viele Reisende beeinträchtigen und treffen werde. Es bleibe aber keine andere Wahl. Burkert forderte die Deutsche Bahn auf, ein neues Angebot vorzulegen. Vor allem Wirtschaftsverbände haben den angekündigten bundesweiten Warnstreik kritisiert und den Gewerkschaften vorgeworfen, unverhältnismäßig zu handeln.
Link zu dieser MeldungBundesinnenministerin Faeser will noch bis zum Sommer ein gemeinsames europäisches Asylsystem schaffen. Sie sagte nach einem Treffen mit den Innenministern von fünf weiteren EU-Staaten, ohne ein solches Abkommen seien die offenen Binnengrenzen in Europa in Gefahr. Faeser fordert einerseits Solidarität mit denjenigen Staaten, die Außengrenzen besitzen, an denen viele Migranten und Flüchtlinge ankommen. Andererseits plädierte sie dafür, illegale Migration innerhalb der EU zu verhindern - zum Beispiel indem Migranten an der Grenze verlässlich registriert werden.
Link zu dieser MeldungDie Meinungsverschiedenheiten in der Ampelregierung über verschiedene Themen halten an. FDP-Generalserketär Djir Sarai sagte dazu im Morgenmagazin von ARD und ZDF, es sei nicht ungewöhnlich, dass man über Sachverhalte diskutiere. Die große Kunst sei es, am Ende des Tages Lösungen zu finden. Grünen-Chefin Lang warf den Ampel-Partnern eine Blockade-Haltung bei einzelnen Themen vor. Wenn es beim Klimaschutz konkret werde, duckten sich plötzlich alle weg. Die SPD warf ihren Koalitionspartnern vor, sich profilieren zu wollen, statt nach Lösungen zu suchen. Fraktionschef Mützenich sagte der "Süddeutschen Zeitung", die SPD beteilige sich hinter den Kulissen an sachlichen Diskussionen, um Probleme aufzulösen. Am Sonntag kommen die Spitzen der Ampel-Parteien zum Koalitionsausschuss zusammen.
Link zu dieser MeldungBundesverkehrsminister Wissing ist zuversichtlich, dass es im Verbrenner-Streit mit der EU bald zu einer Lösung kommt. Der FDP-Politiker sagte, man habe sich eng mit der Kommission beraten und ihr nach sorgfältiger Prüfung einen konstruktiven Vorschlag übermittelt. Auch EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und Bundeskanzler Scholz hatten sich gestern beim EU-Gipfel in Brüssel optimistisch gezeigt. Die FDP fordert, dass auch nach 2035 noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren zugelassen werden sollen, sofern sie mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden.
Link zu dieser MeldungDie Preise für Wohnimmobilien sind Ende 2022 zum ersten Mal seit zwölf Jahren gefallen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sanken sie von Oktober bis Dezember um durchschnittlich 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Ausschlaggebend für den Rückgang der Kaufpreise dürfte eine gesunkene Nachfrage infolge gestiegener Finanzierungskosten und der anhaltend hohen Inflation sein, erklärten die Statistiker.
Link zu dieser MeldungDer Frankreich-Besuch des britischen Königs Charles ist kurzfristig verschoben worden. Dies teilte der Elysee-Palast in Paris mit. Die Entscheidung sei nach einem Telefonat zwischen Charles und Frankreichs Präsident Macron getroffen worden. Der Monarch sollte ursprünglich am Sonntag in Frankreich eintreffen. Dort kommt es aktuell verstärkt zu Protesten und Streiks wegen Macrons Rentenreform. Teils werden diese von Ausschreitungen begleitet.
Link zu dieser MeldungEin Zahnarzt von der Nordseeinsel Amrum hat einen bisher unbekannten Kometen entdeckt. Das wurde inzwischen aus den USA Bestätigt. Der Jost-Jahn-Komet trägt ab sofort den Namen seines Entdeckers. Jahn beobachtet seit Jahren den Himmel und gehört zu einer kleinen Gruppe von weltweit etwa 30 Hobby-Astronomen. Den Kometen endeckte Jahn auf verpixelten Bildern eines französischen Weltraum-Teleskops.Der Himmelskörper erscheint alle sieben Jahre und ist dann von der Erde etwa soweit entfernt wie die Sonne.
Link zu dieser MeldungWechsel aus Sonne und Wolken. Gelegentlich Schauer, selten Gewitter. Regional länger trocken. 8 bis 16 Grad. Zeitweise stürmisch. Morgen bewölkt. Zum Teil kräftige Schauer. Vereinzelt Gewitter. Auch trockene Phasen und Auflockerungen. Höchstwerte 7 bis 12 Grad. Stürmische Böen. Am Sonntag anfangs noch Schauer. Im Tagesverlauf vielerorts trocken. Im südlichen Niedersachsen zunehmend regnerisch. 6 bis 11 Grad.
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