Mitreden! Deutschland diskutiert

Zukunft der Ukraine - welchen Preis darf Sicherheit haben?

Donnerstag, 06. März 2025, 20:15 bis 22:00 Uhr, NDR Info

Zukunft der Ukraine - welchen Preis darf Sicherheit haben?

Sendung: Mitreden! Deutschland diskutiert | 06.03.2025 | 20:15 Uhr

Hörerinnen und Hörer haben bei Mitreden! mit Experten über Sicherheitspolitik diskutiert. Die Sendung als Video-Mitschnitt.

Rohstoffe im Tausch gegen Sicherheit: Mit dieser Hoffnung war der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Washington gereist. Das Treffen endete vorzeitig - und mit einer Demütigung für ihn durch US-Präsident Donald Trump und Vizepräsident J.D. Vance. Seitdem mühen sich die Europäer nach Kräften, Unterstützung zu signalisieren. Ist das zu schaffen ohne die USA? Darüber wurde am 6. März diskutiert.

Moderatorin Nina Zimmermann begrüßte als Gäste:

Dietmar Bartsch
Bundestagsabgeordneter (Die Linke), Mitglied im Verteidigungsausschuss

Jürgen Hardt
Außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Anna Engelke
Leiterin der Gemeinschaftsredaktion Radio im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin und Podcast-Host "Streitkräfte & Strategien"

AUDIO: Das war "Mitreden!": Zukunft der Ukraine (5 Min)

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben eines der größten Mineralienvorkommen Europas, verfügt über seltene Erden. Bislang war die Idee, dass die USA bei der Erkundung und Förderung der Bodenschätze einsteigen. Die Gewinne sollten dann in einen Fonds fließen. Im Gegenzug wollte Selenskyj Sicherheitsgarantien nach einem möglichen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine.

Trump führte Selenskyj vor der Presse vor

Aber das vereinbarte Treffen verlief anders als vom ukrainischen Präsidenten und auch von den Europäern erhofft. US-Präsident Trump (Republikaner) und sein Vize Vance warfen Selenskyj stattdessen Undankbarkeit vor und dass er leichtfertig einen Dritten Weltkrieg riskiere. Er habe keine guten Karten, hieß es vor versammelten Kamerateams - in einem von Beobachtern als höchst ungewöhnlich eingeschätzten Setting. Ob der Eklat geplant war, scheint nun fast egal. Sicher ist: Die Europäer müssen nun die Führungsrolle einnehmen. In Brüssel treffen sich am Donnerstag die EU-Staaten zu einem Sondergipfel.

Welche Rolle muss Europa einnehmen?

Aber ist das überhaupt möglich? Wie schnell ginge das, und wie teuer würde das für die einzelnen Länder? Wie könnte und wie sollte Deutschland in diese Situation gehen, mit einer Bundesregierung, die frühestens nach Ostern handlungsfähig sein kann?

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