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Antwerpens Diamantenviertel 20 Jahre nach dem großen Raub

Donnerstag, 02. Februar 2023, 20:33 bis 21:00 Uhr, NDR Info

Ein Diamant von einer Pinzette gehalten. © ARD Foto: Jakob Mayr

Ein Feature von Jakob Mayr, ARD Studio Brüssel

Ein Schleifer in einer Diamantenschleifer-Werkstatt. © ARD Foto: Jakob Mayr
Die Makellosigkeit von Diamanten fasziniert seit jeher: ihr Wert bemisst sich nach der Farbe, dem Schliff, der Reinheit und am Gewicht.

Die belgische Hafenstadt Antwerpen ist weltweit berühmt als Handelsplatz für Diamanten. Es gibt rund 1600 Händler, Schleifer und Polierer. Vier Börsen, an denen nur Diamanten gehandelt werden und ein Museum, das einzig den Edelsteinen gewidmet ist. Das Viertel, in dem sich der Diamantenhandel konzentriert, ist durch Überwachungskameras und Straßenbarrieren gesichert.

Das war nicht immer so: Am Valentinstag 2003 landen Diebe einen Jahrhundertcoup. Sie erbeuten Edelsteine, Geld und Gold im Wert von mindestens 100 Millionen Euro. Der Raub ist dreist, raffiniert und jahrelang geplant. Er wird schnell aufgeklärt - auch dank eines wütenden Waldbesitzers. Inzwischen hat sich die Welthauptstadt der Diamanten vom Ansehensverlust erholt. Aber sie kämpft mit Herausforderungen, gegen die auch die beste Sicherheitstechnik nicht hilft: Ein Teil der Branche ist nach Dubai abgewandert. Und Diamanten kann man längst auch künstlich herstellen.

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