Jörg Urban, AfD-Fraktionsvorsitzender in Sachsen, beim AfD-Landesparteitag 2022. © picture alliance Foto: Sebastian Kahnert

Zehn Jahre AfD - rechts angekommen, um zu bleiben?

Sendung: NDR Info Hintergrund | 06.02.2023 | 20:33 Uhr | von Daniela Kahls, MDR Studio Sachsen
27 Min | Verfügbar bis 06.02.2027

Am 6. Februar 2013 wurde die "Alternative für Deutschland" gegründet. Aus Protest gegen die Euro-Rettungspolitik von Kanzlerin Merkel (CDU). Bei der Bundestagswahl sieben Monate später scheiterte die AfD knapp an der Fünf-Prozent-Hürde. Aber danach ging es stetig aufwärts und im August 2014 zog die Partei erstmals in ein deutsches Parlament ein: unter Führung von Landeschefin Frauke Petry erreichte sie in Sachsen 9,7 Prozent.
Im Laufe der Jahre hat sich bundesweit die Ausrichtung der AfD verschoben: vom Euro-Protest über Zuwanderung und Corona sind es heute Energiepreise und Inflationsängste, mit denen die Partei zu punkten versucht. Und mit jedem Wechsel an der Spitze hat sich die AfD radikalisiert. Wie hat sie sich im Freistaat Sachsen entwickelt? Ehemalige und aktive Parteimitglieder beurteilen die Lage höchst unterschiedlich.

Weitere interessante Informationen:
https://www.landtag.sachsen.de/de
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/AfD-Parteitag-Der-zehnte-Geburtstag-spielt-kaum-eine-Rolle,hamj131586.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/afd-zehn-jahre-103.html

Jörg Urban, AfD-Fraktionsvorsitzender in Sachsen, spricht bei einer Kundgebung unter dem Motto "Zwickau heizt ein". © picture alliance Foto: Bodo Schwackow

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