Aicha Ech-Chenna von "Women's Solidarity" 2015 vor einem Bild von einer Mutter mit einem Kind. © ARD Foto: Abdeljalil Bounhar

Das Stigma der unehelichen Geburt: Ledige Mütter in Marokko

Sendung: NDR Info Hintergrund | 07.03.2023 | 20:33 Uhr | von Dunja Sadaqi und Carla Reitter, ARD Studio Nordwestafrika
24 Min | Verfügbar bis 07.03.2027

Wenn Frauen in Marokko unverheiratet schwanger werden, haben sie drei große Probleme: Sex vor der Ehe ist in dem islamischen Land ein Tabu und kann strafrechtlich verfolgt werden. Abtreibung ist gesetzlich verboten. Und: Wenn das Kind zur Welt kommt, sind die Frauen auf sich gestellt. Unterstützung können sie weder vom Vater des Kindes noch vom Staat erwarten.
Auch gesellschaftlich haben ledige Mütter in Marokko einen schweren Stand: In der Familie und Freundeskreis, im Job und bei der Wohnungssuche werden sie ausgegrenzt und verachtet. Doch es gibt Menschen, die dagegen ankämpfen. Sie wollen das Stigma beenden - sowohl im Gesetz als auch in den Köpfen. Ein Feature zum Internationalen Frauentag.

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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