Eine Karikatur von Chrissie Hynde von den  Pretenders © Ocke Bandixen

Chrissie Hynde & the Pretenders: Cool zwischen Pop und Punk

Sendung: Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban | 12.11.2021 | 21:03 Uhr | von Peter Urban und Ocke Bandixen
58 Min | Verfügbar bis 04.11.2026

The Pretenders sind seit über 40 Jahren eine feste Größe in der Musikszene. Das liegt zum größten Teil an ihrem Kopf, der Sängerin und Songschreiberin Chrissie Hynde.
Gebürtig aus Ohio ist sie als junge Frau in die frühen Punkkreise in London geraten. Auf den damaligen Songs ihrer Band sind die Wucht und die Wut dieser Zeit zu hören. Lieder wie „Precious“ und „Brass in Pocket“ ließen die Musikwelt aufhorchen, und zwar sowohl in Europa wie in den USA. Eine Frau an der Spitze einer Rockband, das war Ende der 70er Jahre durchaus noch ungewöhnlich. Chrissie Hynde wurde zu einem Rollenmodell für Fans und Szene.
Nach dem tragischen Drogentod zweier Pretenders-Mitglieder hielt sie die Band und die Idee der Gruppe zusammen, feierte in den 80er Jahren weitere große Erfolge. Einige ihrer schönsten Lieder widmete sie ihren verstorbenen Kollegen.
Chrissie Hynde, die mit UB40, Frank Sinatra, Eric Clapton und vielen anderen zusammenarbeitete, legt keinen Wert auf Starrummel oder Fotos auf Titelseiten. Diese Haltung und ihre anhaltenden hochklassigen musikalischen Ideen machen sie zu einer der spannendsten und ungewöhnlichsten Künstlerinnen der Rockmusik.

Peters Playlist:
Pretenders (1979): Precious, Stop ypur sobbing, Kid, Private life, Brass in pocket
Pretenders II (1981): Bad boys get spanked, Message of love, I go to sleep, Talk of the town
Learning to Crawl (1984): Middle oft he road, Back on the chain gang, My city was gone, 2000 miles
Get Close (1986): My baby, Don’t get me wrong, Chill factor, Hymn to her
Packed (1990): Never do that, Sense of purpose, Criminal
Last of the Independents (1994): Night in my veins, I’ll stand by you
Viva El Amor! (1999): Popstar, Human, Biker
Break Up the Concrete (2008): Boots of Chinese plastic, The nothing maker, Love’s a mystery
Alone (2016): Death is not enough
Hate For Sale (2020): The buzz, Turf accountant daddy, You can’t hurt a fool, Maybe love is in NYC

Soloalben:
Stockholm (2014): Dark sunglasses, Down the wrong way (feat. Neil Young)
Valve Bone Woe (2019): You don’t know what love is, Que reste-t-il de nos amours?
Standing In the Doorway: Chrissie Hynde sings Bob Dylan (2021): Love minus zero / No limit

Kooperationen:
mit U2: Pride (In the name of love) (1984)
mit UB 40: I got you (1985), Breakfast in bed (1988)
Cher, Chrissie Hynde, Neneh Cherry & Eric Clapton: Love can build a bridge (1993)
mit Frank Sinatra: Luck be a lady (Duets II, 1994)
Chrissie Hynde: Let it be (The Art of McCartney, 2014)
u.v.a.

Kopfhörer liegen auf einem Mischpult. © fotolia Foto: Xandros

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