Die Veolia Towers Hamburg müssen in dieser Saison im EuroCup weiter auf ihren ersten Heimsieg warten. Zum Start der Rückrunde unterlag der Basketball-Bundesligist dem ukrainischen Club Prometey Slobozhanske am Dienstagabend in der Inselparkhalle mit 83:97 (35:52) und kassierte im zehnten Gruppenspiel die neunte Niederlage. Beste Werfer der Gastgeber waren Lukas Meisner und William Christmas mit je 16 Punkten.
Erstmals seit der Corona-Pandemie kommt der Hamburger Flughafen aus den roten Zahlen. Geschäftsführer Michael Eggenschwiler rechnet für dieses Jahr mit einer "schwarzen Null". Im vergangenen Jahr hatte die Flughafen Hamburg GmbH einen Verlust von rund 27,2 Millionen Euro verzeichnet. Die Zahl der Passagiere werde 2023 etwa 13,8 Millionen betragen, so Eggenschwiler. Das sind knapp 80 Prozent des Vor-Corona-Jahres 2019, als 17,3 Millionen Fluggäste gezählt wurden. 2022 waren 11,1 Millionen Menschen in Hamburg abgeflogen oder gelandet. Rekordjahr war bislang 2017 mit 17,6 Millionen Passagieren.
Vor einer Woche sind im Prozess um die Gruppenvergewaltigung einer 15-Jährigen im Hamburger Stadtpark die Urteile verkündet worden. Jetzt steht fest: Der Fall geht juristisch weiter. Mehrere der verurteilten Männer sind in Revision gegangen. Das bedeutet, der Bundesgerichtshof muss darüber entscheiden, ob sie einen neuen Prozess bekommen. Das Landgericht hat neun junge Männer im Alter von 19 bis 23 Jahren zu Haftstrafen verurteilt, fast alle auf Bewährung. Die Anwälte hatten Freisprüche für ihre Mandanten verlangt.
Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) hat am Montag den mit 10.000 Euro dotierten Senator-Neumann-Preis für herausragende Verdienste um eine inklusive Gesellschaft erhalten. Die Jury würdigte die barrierefreie Mediengestaltung des NDR am Beispiel der Kindersendung "Sesamstraße". Wie die Hamburger Gleichstellungsbehörde mitteilte, gingen zwei weitere mit jeweils 2.500 Euro dotierte Preise an die Hamburger Arbeitsassistenz und die Schule/Freunde der Schlumper. Den mit 5.000 Euro dotierten Nachwuchspreis erhielt der FC St. Pauli für das Projekt "Klartext" zur inklusiven Verbandskommunikation.
Drei Betrüger sind am Dienstag vom Hamburger Landgericht zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Sie hatten sich als Polizisten ausgegeben und mehrere ältere Menschen bestohlen. Ihren Opfern sagten sie am Telefon, dass deren Geld in Gefahr sei. Einer der Männer holte dann als Polizist getarnt Geld und Schmuck bei den Opfern ab. Die Täter im Alter zwischen 25 und 27 Jahren erbeuteten in drei Fällen fast eine halbe Million Euro.