Marcell Jansen will trotz der Querelen beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV nicht von seinem Amt als Präsident zurücktreten - mit einer Bedingung. "Das habe ich nicht vor. Aber falls im HSV-Umfeld noch mal jemand bedroht oder beleidigt wird, gehe ich diesen Weg nicht mit!", sagte der frühere Nationalspieler der "Bild am Sonntag". Jansen sagte, dass es bei der Aktionärs-Hauptversammlung im Februar zu "Beleidigungen und Bedrohungen" gekommen sei.
Die künftigen ersten Klassen der staatlichen Hamburger Grundschulen verzeichnen einen Aufnahmerekord. Insgesamt werden nach den Sommerferien 17.599 neue Erstklässlerinnen und Erstklässler eingeschult, wie die Schulbehörde am Sonntag mitteilte. Das seien 760 mehr als im Vorjahr. Trotz des Schülerrekords und der in Hamburg geltenden freien Schulwahl sei es gelungen, dass wie im Vorjahr rund 96 Prozent der Erstklässler an ihrer Wunschschule starten können.
Im Kampf gegen den Abstieg ist den Hamburg Towers in der Basketball-Bundesliga der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Die Mannschaft von Trainer Benka Barloschky gewann am Sonnabend vor 3.400 Zuschauern in der Inselparkhalle gegen den Tabellenvorletzten Frankfurt Skyliners mit 84:70 (41:40). Für die Hamburger war es der neunte Sieg im 25. Spiel. Zudem revanchierten sich die Towers für die 93:97-Niederlage im Hinspiel und liegen damit auch im direkten Vergleich vor den Hessen. Bester Werfer war Anthony Polite (24 Punkte). Die Hamburg Towers sind in der Tabelle jetzt auf Rang 12.
In Hamburg will die Polizei an diesem Wochenende das Sonntagsfahrverbot für Lastwagen nicht kontrollieren. Grund dafür ist der für Montag angekündigte bundesweite Verkehrswarnstreik. Hamburg schließt sich damit der Empfehlung des Bundesverkehrsministeriums an, damit die Lieferketten stabil bleiben. Auch bei der Deutschen Bahn macht sich der geplante Streik bereits bemerkbar. Die Bahn rät, am Sonntag so früh wie möglich zu fahren, weil es auch Sonntagabend schon Probleme geben könnte.
Fast drei Jahre nach seinem letzten Einsatz für den FC St. Pauli hat sich Jan-Philipp Kalla offiziell von der Fußball-Bühne als Profi verabschiedet. Unter dem Motto "All Kallas are beautiful" spielte am Sonnabend vor mehr als 10.000 Zuschauern im Millerntor-Stadion ein Team Alt gegen ein Team Jung. Mit dabei waren etliche ehemalige Teamkollegen und Weggefährten des 36-Jährigen. Die Partie gewann das Team Alt mit 11:6. Kalla - der von allen "Schnecke" genannt wird - war 17 Jahre für den FC St. Pauli aktiv.