In Hamburg will die Polizei an diesem Wochenende das Sonntagsfahrverbot für Lastwagen nicht kontrollieren. Grund dafür ist der für Montag angekündigte bundesweite Verkehrswarnstreik. Hamburg schließt sich damit der Empfehlung des Bundesverkehrsministeriums an, damit die Lieferketten stabil bleiben. Auch bei der Deutschen Bahn macht sich der geplante Streik bereits bemerkbar. Die Bahn rät, am Sonntag so früh wie möglich zu fahren, weil es auch Sonntagabend schon Probleme geben könnte.
Fast drei Jahre nach seinem letzten Einsatz für den FC St. Pauli hat sich Jan-Philipp Kalla offiziell von der Fußball-Bühne als Profi verabschiedet. Unter dem Motto "All Kallas are beautiful" spielte am Sonnabend vor mehr als 10.000 Zuschauern im Millerntor-Stadion ein Team Alt gegen ein Team Jung. Mit dabei waren etliche ehemalige Teamkollegen und Weggefährten des 36-Jährigen. Die Partie gewann das Team Alt mit 11:6. Kalla - der von allen "Schnecke" genannt wird - war 17 Jahre für den FC St. Pauli aktiv.
In Farmsen-Berne ist ein Mann am Freitagabend bei einer Auseinandersetzung durch Schnitte im Gesicht verletzt worden. Der Täter konnte trotz Sofortfahndung der Polizei zunächst nicht gefasst werden. Gegen 19.30 Uhr am Abend waren am U-Bahnhof Berne zwei Männer in Streit geraten - laut Polizei kannten sie sich. Plötzlich soll der eine den anderen von hinten angegriffen möglicherweise mit einem Messer. Das Opfer wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Am Sonnabend ist zwischen 20.30 und 21.30 Uhr auch in Hamburg wieder für eine Stunde das Licht ausgeknipst worden. An den meisten öffentlichen Gebäuden in der Stadt ist die Beleuchtung aus Energiespargründen aktuell sowieso ausgeschaltet - aber Unternehmen und alle Hamburgerinnen und Hamburger wurden aufgefordert, mitzumachen. Die "Earth Hour" ist eine Klima- und Umweltschutzaktion, die der World Wildlife Fund ins Leben gerufen hat. Einmal im Jahr schalten Menschen auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht aus.
Wenn in Hamburg wie geplant ein zweiter S-Bahn-Tunnel gebaut wird, müssten einige Kultureinrichtungen zeitweise umziehen. Während der drei- bis fünfjährigen Bauphase können das Ohnsorg-Theater und das Museum für Kunst und Gewerbe nicht in ihren Häusern bleiben, berichtet das "Hamburger Abendblatt" am Sonnabend. Baubeginn ist wohl frühestens in fünf Jahren - schon jetzt müsse man sich aber nach möglichen Zwischenquartieren umsehen, heißt es von den Kulturschaffenden.