Wie Hamburger Unternehmen Heizkosten sparen wollen
Immer mehr Hamburger Unternehmen greifen zu drastischen Maßnahmen, um Heizkosten zu sparen. Der Otto-Konzern etwa lässt mehrere große Bürogebäude in seiner Zentrale in Bramfeld den Winter über leer stehen.
Bis zu einem Fünftel an Strom, Gas und Fernwärme will der Otto-Konzern einsparen. Das eigene Blockheizkraftwerk in Bramfeld, das mit Gas betrieben wird, soll ganz abgeschaltet werden. Von Sonnabend an bleiben ganze Bürogebäude kalt, und zwar für ein halbes Jahr.
Bei Hermes bleiben drei von vier Gebäuden unbeheizt
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen enger zusammenrücken in den beheizten Büros - oder von zu Hause aus arbeiten. Ähnlich bei der Otto-Tochter Hermes, wo in Langenhorn drei von vier Bürogebäuden den Winter über unbeheizt bleiben.
Homeoffice bei Jungheinrich
Auch der Gabelstapler Jungheinrich appelliert an seine Beschäftigten, wenn möglich von zu Hause aus zu arbeiten. Eines von zwei Bürogebäuden wird nicht weiter beheizt.
19 Grad in Büros des NDR
Der NDR hat in allen Büros die Temperatur auf 19 Grad gesenkt, Flure und Foyers werden gar nicht mehr beheizt. Warmwasser an Waschbecken werde abgestellt, sagte ein Sprecher.