Volksinitiative gegen Gendern hat notwendige Unterschriften
Die Hamburger Volksinitiative gegen das Gendern in Schulen und Behörden hat die nötigen 10.000 Unterschriften zusammen - wartet aber aus taktischen Gründen noch mit der Übergabe.
Die Volksinitiative ist jetzt schon dabei, einen breiten Kreis an Unterstützerinnen und Unterstützern aufzubauen - denn sie rechnet damit, dass die Hamburgische Bürgerschaft ihr Anliegen mit großer Mehrheit ablehnen wird. Und dann braucht die Initiative viele helfende Hände, weil sie dann nur noch drei Wochen Zeit hat, um weitere, rund 66.000 Unterschriften zu sammeln. Die sind nötig für ein Volksbegehren, die zweite Stufe der Volksgesetzgebung in Hamburg.
Übergabe der Unterschriften für August angedacht
Deshalb nimmt die Initiative sich jetzt Zeit und will erst Anfang August die ersten 10.000 Unterschriften übergeben - obwohl sie die nach eigenen Angaben längst zusammengetragen hat. Die Übergabe der Unterschriften ist der Startschuss dafür, dass die Bürgerschaft das Thema auf die Tagesordnung setzen muss.
Die Volksinitiative tritt dafür ein, das Gendern in den Hamburger Behörden und Schulen gesetzlich zu verbieten. Die Befürworterinnen und Befürworter des Genderns weisen darauf hin, dass niemand in Hamburg dazu gezwungen wird.