Am Dienstag hat der Aufbau für das Fanfest zur Fußball-Europameisterschaft auf dem Hamburger Heiligengeistfeld begonnen. Gerüstbauer installierten am Vormittag erste Lichttürme für die Fanzone, während auf einer anderen Seite des Areals noch die Active City Arena abgebaut wurde. Rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen im Laufe des Tages damit beginnen, das Gerüst für die 100 Quadratmeter große LED-Wand aufzubauen. Die gesamte Fanzone wird mit einem großen Zaun abgegrenzt. Bis zu 40.000 Fußball-Fans werden beim Public Viewing auf dem Heiligengeistfeld die Spiele verfolgen können.
Der Hamburger Engelsaal in der Neustadt ist pleite. Schon Anfang Mai hatte das Operetten- und Musicaltheater am Valentinskamp alle Vorstellungen für den Monat abgesagt. Es fehlte das Geld, um die Künstlerinnen und Künstler zu bezahlen. Ein vorläufiger Insolvenzverwalter soll jetzt prüfen, ob und wie das Theater noch zu retten ist.
In der Nacht zum Montag haben in Hamburg ein Vater und sein Sohn drei Polizeibeamte bei einer Verkehrskontrolle verletzt. Der 41-jährige Vater war den Beamten wegen seiner unsicheren Fahrweise in der Schröderstiftstraße im Stadtteil Rotherbaum aufgefallen. Ein Atemalkoholtest ergab 1,2 Promille. Als die Beamten den Mann zur Blutentnahme bringen wollten, griff er die Beamten an. Auch sein 17-jähriger Sohn trat auf die Beamten ein. Alle drei kamen ins Krankenhaus und sind dienstunfähig.
Am Freitag findet in Hamburg der Active City Day statt. Wer überlegt eine neue Sportart auszuprobieren, kann das dann machen. Insgesamt gibt es 280 sportliche Mitmachangebote, auf dem Rathausmarkt und im gesamten Hamburger Stadtgebiet. Ab Juli bieten viele Vereine wieder kostenlose Schnupperkurse in verschiedenen Sportarten an.
In den vergangenen zehn Jahren ist in Hamburg die Zahl der Verkehrstoten gesunken. Im Schnitt sterben laut Statistikamt Nord jedes Jahr 28 Menschen. Die meisten Opfer gab es unter den Fußgängern, gefolgt von Auto- und Motorradfahrern. Aus der Statistik geht auch hervor, dass Radfahrer in Hamburg gefährlicher leben. Insgesamt sind in den vergangenen 20 Jahren 600 Menschen auf den Straßen ums Leben gekommen.