Mariëtte Rissenbeek, die Geschäftsführerin der Internationalen Filmfestspiele Berlin, verlässt 2024 die Berlinale. Das teilte der Aufsichtsrat der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin nach einer Sitzung am Donnerstag mit. Sie leitet die Berlinale seit 2020 gemeinsam mit dem Künstlerischen Leiter Carlo Chatrian. Ihren laufenden Vertrag will sie nicht verlängern. "Mit Erreichen des Renteneintrittsalters möchte sich Frau Rissenbeek neuen Themen und Aufgaben widmen", heißt es in der Mitteilung. Die Berlinale 2024 wird Rissenbeek noch vorbereiten und umsetzen. | Sendebezug: | 31.03.2023 06:30 | NDR Kultur
Die Kunstsammlung der Universität Göttingen hat das lange verloren geglaubte Gemälde "Die Verurteilung Konradins von Schwaben" der Göttinger Künstlerbrüder Franz und Johannes Riepenhausen geschenkt bekommen. Das Bild gilt als Schlüsselwerk romantischer Bildkunst. Ein Göttinger Bürger habe das Bild erworben und es der Kunstsammlung geschenkt, teilte die Hochschule am Donnerstag mit. Das Ölbild zeigt das Schicksal des letzten Staufers, Konradin von Schwaben. Er wurde gemeinsam mit seinem Gefährten und Vetter Friedrich von Baden-Österreich im Jahre 1268 zum Tode verurteilt.
| Sendebezug: | 30.03.2023 16:30 | NDR Kultur
Auf dem künftigen Gelände des US-Chipherstellers Intel in Magdeburg sind rund 50 Hügelgräber entdeckt worden. "In den Gräbern befinden sich die sterblichen Überreste von Menschen der Baalberger Kultur vor 6.000 Jahren bis zur Schnurkeramik vor rund 4.200 Jahren", hat Archäologin Susanne Friedrich am Mittwoch gesagt. "Die Hügelgräber waren einst durch zu Hügeln aufgeschüttete Erde geschützt. Am Fuße der Hügel verhinderten Steinplatten oder Holzpalisaden das Abfließen der Erdmassen." Davon sei jetzt nichts mehr vorhanden, da das Gelände als landwirtschaftliche Fläche genutzt wurde, so Friedrich. | Sendebezug: | 29.03.2023 17:00 | NDR Info