Der Rostocker Regisseur Max Gleschinski hat mit seinem Film "Alaska" den Hauptpreis des Filmfestivals Max Ophüls Preis gewonnen. Mit diesem Preis habe er nicht gerechnet, "bei dem schrägen Film, den wir da gemacht haben", sagte er am Samstagabend in Saarbrücken. In dem Film unternimmt Kerstin nach einer Zäsur in ihrem Leben mit ihrem alten, roten DDR-Kajak eine Reise, deren Route sie im Kreis führt. Dabei begegnet sie ihrer Reisegefährtin Alima, aber auch ihre Vergangenheit meldet sich zurück.
| Sendebezug: | 29.01.2023 14:20 | NDR Kultur
Der Peter-Huchel-Preis 2023 für deutschsprachige Lyrik geht an die Autorin Judith Zander. Die 1980 in Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) geborene und im brandenburgischen Jüterbog lebende Lyrikerin werde damit für ihr 2022 veröffentlichtes Gedichtband "im ländchen sommer im winter zur see" ausgezeichnet, teilte der "SWR" am Sonnabend mit. Die Jury begründete ihre Wahl mit Zanders "äußerst nuancierter Wortarbeit" und einer "hohen Musikalität", welche "einen Raum für Erfahrungen des Ostens" schaffe. Ihre Gedichte stünden immer auch in einem politischen Zusammenhang. | 28.01.2023 13:00 | NDR 90,3
Der 37-jährige Schauspieler Dimitrij Schaad erhält den Ulrich-Wildgruber-Preis 2023. Das gab die Jury des mit 10.000 Euro dotierten Preises am Sonnabend beim alljährlichen Neujahrsempfang des St. Pauli Theaters bekannt. Die Jury besteht etwa aus Journalist*innen sowie Intendant Ulrich Waller und Regisseurin Olga Wildgruber, der Tochter Ulrich Wildgrubers. Der Preis soll "in Erinnerung an einen der außergewöhnlichsten Schauspieler des deutschen Nachkriegstheaters Schauspieler und Schauspielerinnen fördern, die auf besondere Weise in den Medien Film und Theater auf sich aufmerksam gemacht haben." | 28.01.2023 13:00 | NDR 90,3