Gerda Borck: "Ich versuche, die Schuld zu kompensieren"

Gerda Borck, Jahrgang 1920, passt schon früh auf Nachbarskinder auf, träumt davon, Erzieherin zu werden - und setzt sich damit gegen ihren Vater durch. Im Zweiten Weltkrieg muss sie zum Arbeitsdienst und betreut Kinder in einer sogenannten NSV-Familie (NS-Volkswohlfahrt). Nach Kriegsende fühlt sie eine große kollektive Schuld und beschließt, ihre Erkenntnisse in die Arbeit zu stecken - als Erzieherin in einem Heim für schwer erziehbare Kinder in Ostfriesland. Ihr ganzes Leben widmet sie fortan Kindern, die es schwerer haben als andere. Und sagt heute: "Jetzt will ich auch noch 103 werden."

Jahrhundertleben: Die Geschichte von Gerda Borck aus Bremerhaven
Jahrhundertleben: Das Vermächtnis der 100-Jährigen
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Die Welt der 100-Jährigen: Gerda Borck, geboren 1920, erzählt in der NDR Dokumentation "Ein Jahrhundertleben" aus ihrem bewegten Leben. © NDR / Magdalena Stengel Foto: Magdalena Stengel
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