Rostock-Lichtenhagen: Von Ausländerhass und breitem Versagen

Auch 30 Jahre danach stehen die fremdenfeindlichen Anschläge in Rostock-Lichtenhagen im Sommer 1992 bundesweit für einen Höhepunkt an rassistischer Gewalt. Wer waren die Täter? Wer die Opfer? Und wie konnte es überhaupt so weit kommen?

Schaulustige stehen am 24. August 1992 vor dem von über 100 Vietnamesen bewohnten und von Randalierern in Brand gesetzten Haus neben dem Asylbewerberheim. © picture-alliance / dpa | DB Treder

Rostock-Lichtenhagen: Wo sich der Fremdenhass entlud

Rechte werfen Brandsätze, Anwohner klatschen: Im August 1992 schockieren die Übergriffe auf Ausländer. Politik und Polizei sind überfordert. mehr

Ein ausgebranntes Auto steht 1991 vor dem Asybewerberheim in Ueckermünde. © picture-alliance / ZB Foto: Kalaene Jens

Verharmlost und vergessen: Angriffe von Rechts vor 1992

Die Bilder vom brennenden Sonnenblumenhaus 1992 gingen um die Welt. Fast vergessen sind etliche rassistische Angriffe zuvor. mehr

Aufnahme vom 27. August 1992: Polizisten schirmen in schwerer Ausrüstung das geräumte und teilweise abgebrannte Asylbewerberheim in Rostock-Lichtenhagen ab. © picture alliance / ZB | Jens Kalaene
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Rechte Gewalt vor Rostock-Lichtenhagen

Die Anschläge in Rostock-Lichtenhagen im Sommer 1992 sind unvergessen. Doch kaum jemand kennt die Vorgeschichte. 44 Min

Ein von Wasserwerfern durchnässter Mann gibt in der Nacht zum 26. August 1992 vor dem Zentralen Asylbewerberheim Mecklenburg-Vorpommern in Rostock-Lichtenhagen wahllos Schüsse mit einer Gaspistole ab. © picture-alliance/ dpa Foto: Jan Bauer

Rostock-Lichtenhagen 1992: Chronologie der Krawalle

Vier Tage dauern die fremdenfeindlichen Übergriffe im August 1992 an. Was geschah wann? Eine Chronik der Ereignisse. mehr

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) während seiner Rede im Rostocker Rathaus anlässlich des Gedenkens an das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992. © Tagesschau24

Bundespräsident Steinmeier zu Lichtenhagen-Gedenken in Rostock

In Rostock wurde der ausländerfeindlichen Übergriffe vor 30 Jahren gedacht. Bundespräsident Steinmeier legte Sonnenblumen nieder und hielt eine bewegende Rede. mehr

Audios und Videos

Panorama 3

TV-Tipp

Das brandbeschädigte Sonnenblumenhaus: Vor Rostock-Lichtenhagen gab es bereits mehr als 100 Angriffe gegen Ausländer in Mecklenburg-Vorpommern. © NDR

Rechte Gewalt vor Rostock-Lichtenhagen

Die Anschläge in Rostock-Lichtenhagen im Sommer 1992 sind unvergessen. Doch kaum jemand kennt die Vorgeschichte. mehr

Video-Tipp

Montage: im Hintergrund ein brennendes Hochhaus in Rostock-Lichtenhagen; im Vordergrund vier Porträts. Von li. nach re.: Michael Ebert, Leitender Polizeidirektor Mecklenburg-Vorpommern; Mai-Phuong Kollath, Interkulturelle Beraterin; Hung Quoc Nguyen, ehem. Bewohner Sonnenblumenhaus; Wolfgang Richter, ehem. Ausländerbeauftragter Rostock. © NDR/Thorben Korpel
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Der Anschlag in Rostock-Lichtenhagen

Vor 30 Jahren eskalierten die ausländerfeindlichen Krawalle in Rostock-Lichtenhagen. Der Schock hallt bis heute nach. 45 Min

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Hamburg, City Nord: Hauptverwaltung der damaligen Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW, heute Vattenfall Europe AG), nach Plänen von Arne Jacobsen ab 1966 erbaut (2020) © picture alliance / Bildarchiv Monheim Foto: Florian Monheim

Arne Jacobsen Haus: Moderner Klassiker in Hamburgs City Nord

1969 wurde in der City Nord in Hamburg ein zeitloses Bürogebäude eingeweiht. Entworfen hat es der Däne Arne Jacobsen. mehr

Norddeutsche Geschichte