Neues aus Büttenwarder
Büttenwarder ist DER Sehnsuchtsort im Norden. Weite Landschaften, grüne Wiesen, Beschaulichkeit. Wer hier wegzieht, hat Heimweh. Großes Heimweh. So ergeht es auch Ylvie Tönnsen, Adsches Schwester. Vor 40 Jahren ist sie der Liebe wegen nach Norwegen ausgewandert. Da lebt sie und träumt sich in die Heimat zurück. Tag für Tag. Wenn sie am Fjord sitzt, wartet sie auf das Postschiff, das ihr in unregelmäßigen Abständen Post aus Büttenwarder bringt. Briefe von Bruder Adsche und darin Neues aus Büttenwader. Ylvie muss nur die Augen schließen und schon sieht sie Adsche und Brakelmann ganz nah vor sich.
FOLGEN
Büttenwarder-Hörspiel: Oh!
Diesmal schlägt Ylvie Tönnsen die Hände über'n Kopp, ja, das geht auch im fernen Norwegen. Wieder mal geht es im Brief um Adsches Liebeszeugs.
Brakelmann und Adsche hängen gerade mit einem Bananenbrot vor der Gymnastiksendung ab, als ein zwölf Jahre alter Junge mit einem Koffer in der Hand in ihrer guten Stube steht. Den Bauern erklärt er, man habe ihn auf dem Feldweg abgesetzt und gesagt, er solle jetzt hier auf dem Hof bleiben. Erst ein Brief, den der Junge den beiden übergibt, bringt einen Hauch Aufklärung. Gerlinde schreibt darin, dass sie, nachdem sie Jahrzehnte zuvor sowohl mit Brakelmann, als auch mit Adsche die Wonnen der Liebe genossen und Büttenwarder bald darauf verlassen hatte, feststellen musste, dass sie schwanger war.