NDR Kultur - Das Journal

Montag, 11. März 2024, 22:45 bis 23:15 Uhr

NDR Kultur - Das Journal berichtet am 11. März über folgende Themen:

Meeresabenteuer und Umweltschutz: Die "Ocean Film Tour" in Norddeutschland

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Ein Walhai im Meer © Screenshot NDR
5 Min

Meeresabenteuer und Umweltschutz - Die "Ocean Film Tour" in Norddeutschland

Sea Shepherd will auf die ökologische Gefahr durch Krill-Fischerei aufmerksam machen. Der Film "The Return to Antarctica" begleitet Kapitän Peter Hammarstedt bei einem Einsatz. 5 Min

Sie sind nur vier bis sechs Zentimeter lang, aber entscheidend für das Ökosystem in der Antarktis: Krill sind kleine Krebstiere, die wichtigste Nahrungsquelle für Wale und viele Pinguinarten. Doch Krill ist bedroht, einmal durch die Erwärmung der Meere und außerdem durch Überfischung. Denn für die Industrie ist Krill ein begehrter Rohstoff, zum Beispiel für Tierfutter oder Nahrungsergänzungsmittel. Die Umweltaktivisten der Sea Shepherd wollen mit ihren Aktionen auf die ökologische Gefahr durch die Krill-Fischerei aufmerksam machen. Der sehenswerte Film "The Return to Antarctica" begleitet Kapitän Peter Hammarstedt bei einem Einsatz. Die Dokumentation wird mit weiteren Filmen über Faszination und Gefährdung der Meere auf der "Ocean Film Tour" gezeigt.

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Ein Ölgemälde um 1688 zeigt niederländische Schiffe beim Walfang im Eismeer bei Spitzbergen © picture-alliance / akg-images

Als die Norddeutschen noch auf Walfang gingen

Jahrhundertelang jagten norddeutsche Seefahrer Wale im arktischen Eismeer. Sie erhofften sich Reichtum, aber viele kehrten von dem Abenteuer nicht zurück. mehr

Unser neues Auge im All: Die faszinierenden Bilder des James-Webb-Weltraumteleskops

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Eine Aufnahme gemacht vom James-Webb-Weltraumteleskop © Screenshot NDR

Unser neues Auge im All - Die faszinierenden Bilder des James-Webb-Weltraumteleskops

Eine Reise in den Kreißsaal der Galaxien: Ende 2021 startete das Teleskop ins All und schickt seit dem Bilder aus über 1,5 Millionen Kilometern Entfernung. extern

So nahe sind wir dem Urknall noch nie gekommen: eine Reise in unvorstellbare Vergangenheiten, in unvorstellbare räumliche Dimensionen. Es ist eine Reise in den Kreißsaal der Galaxien. Ende 2021 startete das James-Webb-Weltraumteleskop ins All. Seither schickt das Milliardenprojekt von NASA, ESA und CSA Bilder von fernen Galaxien zur Erde - aus über 1,5 Millionen Kilometern Entfernung. Mit gestochen scharfer Auflösung enthüllt Webb hunderte zuvor verborgener Sterne, Atmosphären fremder Planeten und Planetensystemen und macht sie erstmals sichtbar - ein Weltraumteleskop auf der Suche nach neuem Leben. Es kann durch Staub und Nebel hindurch blicken. Und: Es zeigt uns die Geschehnisse im Universum in weiter Vergangenheit, weil die Informationen nur in Lichtgeschwindigkeit zu uns kommen.

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NASA's James-Webb-Space-Teleskop enthüllt kosmische Klippen, glitzernde Landschaft der Sternengeburt. © Space Telescope Science Institut/NASA/ESA/CSA/STScI

James Webb Telescope: 13 Milliarden Jahre in die Vergangenheit

Das James-Webb-Space-Teleskop zeigt erstmals ein Bild aus dem All und soll die Wissenschaft damit für immer verändern. mehr

Der Roman "25 letzte Sommer": Stephan Schäfer über einen Neuanfang an der Schlei

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Stephan Schäfer © NDR Screenshot
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"25 letzte Sommer" - Stephan Schäfer über einen Neuanfang an der Schlei

Zwei Männer, ein gestresster Top-Manager und ein nachdenklicher Kartoffelbauer, lernen sich kennen und sprechen darüber, was ein gutes Leben ausmacht. 5 Min

Stephan Schäfer war Top Manager an der Spitze von "Gruner + Jahr" und "RTL Deutschland". Dann schied er 2022 aus. Jetzt hat er sein erstes Buch geschrieben: zwei Männer, ein gestresster Top-Manager und ein nachdenklicher Kartoffelbauer, lernen sich kennen, schwimmen im See, trinken Kaffee zusammen. Sie sprechen darüber, was ein gutes Leben ausmacht. Ein Neuanfang, eine Männerfreundschaft an der Schlei. Beiden bleiben noch ungefähr "25 letzte Sommer", so der Titel des Romans, der am 14. März erscheint.

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Luftbild der Schlei mit der Brücke in Kappeln © imago/NGH-Agentur

Die Schlei: Der lange Arm der Ostsee

An den Ufern der Schlei im Nordosten Schleswig-Holsteins liegen Wiesen und idyllische kleine Orte. Tipps für Ausflüge. mehr

Von Schubladendenken und Freiheit: Drei Ostfrauen im Dialog über die großen Dinge

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Drei Frauen sitzen an einem Picknicktisch © NDR Screenshot
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Von Schubladendenken und Freiheit - Drei Ostfrauen über die großen Dinge

Das Buch "Drei Ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat" ist ein witziger und doch sehr nachdenklich machender Trialog. 5 Min

Drei Freundinnen, alle noch mehr oder weniger in der DDR aufgewachsen, sitzen zusammen am Küchentisch mit Bouletten und viel Alkohol und philosophieren über das Dasein als "Ostfrauen“. Sie tauschen sich aus über Schubladendenken, (geplatzte) Träume und Freiheit, Ideale und Wirklichkeiten. Herausgekommen ist aus den Nachtgesprächen ein Buch: "Drei Ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat" - ein witziger und doch auch sehr nachdenklich machender Trialog, in dem Nachwendefrust auf ungebrochene Gestaltungslust in allen Bereichen trifft. Für "NDR Kultur - Das Journal" unterhalten sich Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann noch mal und erklären, was es mit Dialektik und Gummitwist aka Gummihopse auf sich hat.

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Vor einem Fischstand auf dem Hamburger Fischmarkt stehen viele Kunden. © picture-alliance / dpa | Markus Beck

Zeitzeugen-Projekt: Wie DDR-Flüchtlinge Hamburg erlebt haben

In fünf Audiowalks und einer Ausstellung im Unimuseum erzählen 18 Menschen ihre Geschichte vom Ankommen in der Hansestadt. mehr

Ein Vorbild sein: Der Dirigent Leslie Suganandarajah aus Hannover

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Leslie Suganandarajah dirigert © Screenshot NDR
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Ein Vorbild sein - Der Dirigent Leslie Suganandarajah aus Hannover

Wie schafft man es ohne klassischen Background an die Spitze?Suganandarajah will ein Vorbild sein für alle, die denken, klassische Musik wäre nur etwas für Weiße. 5 Min

Leslie Suganandarajah tanzte als Kind auf dem Tisch zu Michael Jackson. Seine Eltern kamen aus Sri Lanka nach Hannover, als er zwei Jahre alt war. Später hat er erst Klavier in Hannover studiert, dann in Lübeck und Weimar. Mittlerweile ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Warum wollte er Dirigent werden? Was hat die Zahnärztin der Familie damit zu tun? Und: Wie schafft man es auch ohne klassischen Background an die Spitze? Er will ein Vorbild sein für all diejenigen, die denken, klassische Musik wäre nur etwas für Weiße. "NDR Kultur - Das Journal" begleitet ihn bei Proben und bei einem Konzert mit dem Norwegischen Rundfunkorchester in Oslo.

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Doğa Çetin dirigiert © NDR Screenshot

Dirigentin werden - Frauen erobern eine Männerdomäne

Lange war Dirigieren ausschließlich ein Beruf für Männer. Doch das ändert sich langsam. Immer mehr junge Frauen greifen zum Taktstock. mehr

Redaktionsleiter/in
Christine Gerberding
Produktionsleiter/in
Ariane Dreysse
Moderation
Julia Westlake

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