Einfach genial!

Sonntag, 27. November 2022, 07:35 bis 08:00 Uhr
Montag, 28. November 2022, 12:00 bis 12:25 Uhr

Möbel, die schnell und einfach aufzubauen sind

Henriette Fee Grützner hat drei Erfinder eingeladen, die Möbel entwickelt haben, die schnell und einfach aufzubauen sind. Gemeinsam mit der Innenarchitektin Iris Schneider probiert die Moderatorin den Aufbau und die Funktion der neuen Möbelstücke aus.

Der variable Rahmentisch

Norri Heinen aus Eschweiler hat den Prototyp seines Tisches mitgebracht. Er besteht aus zwei Holzböcken. Diese bilden mit den zwei Querhölzern das Tischgestell, den sogenannten Rahmen. Eine massive Tischplatte fehlt. Dafür gibt es viele kleine Platten, die in den Rahmen geschoben werden. Dadurch ist der Tisch auch in der Form variabel. Werden die Platten tiefer eingeschoben, entsteht ein Kinder- oder Beistelltisch. Mit einer zusätzlichen Platte kann ein Computerarbeitsplatz gebaut werden.

Der Steckstuhl zum Mitnehmen

Michael Ziem aus Mainz entwickelte einen einfachen Stuhl aus Multiplexplatten. Bestehend aus fünf Teilen, kann er jederzeit schnell auf- und abgebaut werden. Über ein Stecksystem ist das mit wenigen Handgriffen möglich. Durch sein geringes Packmaß und Gewicht kann man ihn platzsparend lagern und herausholen, wenn z.B. Gäste kommen. Ursprünglich hat Michael Ziem den Stuhl entwickelt, um ihn zu Open-Air-Konzerten mitzunehmen.

Ein innovatives Steckregal

Tischler René Hörold aus Berlin hat ein neuartiges Steckregal entwickelt, das aus Böden mit länglichen Aussparungen, Seitenteilen mit verschiedenen Bohrungen sowie Stahlstiften und Kunststoffkeilen zum Fixieren besteht. Die Böden werden übereinandergestapelt und die Seitenteile in die Aussparungen gestellt. Jetzt müssen nur noch die Böden nacheinander hochgezogen und an der gewünschten Stelle mit Stahlstiften fixiert werden. Die Keile stabilisieren das Ganze.

Schienenroboter zur Inspektion

Das Schienennetz in Deutschland muss ständig inspiziert werden. Probleme an den Gleisen können Ausfälle, Verspätungen und im schlimmsten Fall sogar Unfälle im Bahnverkehr verursachen. Die Wartung ist nicht nur mit hohem Personalaufwand verbunden, sondern auch mit zeitweisen Sperrungen. Das wiederum bekommt die Bahnkundschaft zu spüren. Ein Start-up aus München arbeitet, gefördert von der Deutschen Bahn, an einem Roboter, der selbstständig die Gleise und das Gleisbett kontrolliert und dabei den Zugverkehr nicht stört. Er kann von Zügen einfach überrollt werden.

Katzenübergang für Fenster und Balkontüren

Steffen Meier aus Aschersleben hat einen Katzenübergang für Fenster und Balkontüren gebaut. Das Problem: Wenn Katzen versuchen, Fenter auf Kippstellung zu durchqueren, sind sie eingeklemmt und erleiden Verletzungen. Das kommt so häufig vor, sodass dafür der Begriff Kippfenster-Syndrom entstanden ist. Der Katzenübergang von Steffen Meier soll sicher zwischen Fenster und Fensterrahmen sitzen und wird durch eine einfache Sicherung am Fenstergriff fixiert. Über robuste Textilstreifen zum Klettern kann die Katze durchs Fenster rein und raus.

Redaktion
Sara Helmig
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