Stand: 18.03.2023 15:00 Uhr

NDR Intendant verzichtet auf einen Teil seiner Altersversorgung

Der Intendant des Norddeutschen Rundfunk, Joachim Knuth, wird auf ein Viertel der ihm vertraglich zugesicherten Altersversorgung verzichten. Der NDR Verwaltungsrat hat diesen Vorschlag von Joachim Knuth in seiner Sitzung vom 17. März 2023 angenommen.

„Versorgungsfragen, die das eigene Alter betreffen, beantwortet man nicht aus einer Laune heraus. Ich habe seit längerem darüber nachgedacht, die mir vertraglich zugesicherte Altersversorgungsregelung mit einer Realität in Einklang zu bringen, die sich für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk verändert hat. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, auf 25 Prozent meiner mir zustehenden Altersversorgungszusage zu verzichten. Als Intendant stehe ich für die Verlässlichkeit bestehender Verträge. Aber ich stehe auch für die Zukunft derer, die neue Verträge zu anderen Konditionen bekommen haben oder bekommen werden. Ich bin verantwortlich für das Heute und für das Morgen, in einer Zeit der Transformation. Mir ist bewusst, dass meine Versorgung damit noch immer sehr gut ist“, so Joachim Knuth, der darauf hinweist, dass unabhängig von seinem persönlichen Schritt Verträge grundsätzlich einzuhalten seien.

Die Rückstellung für die Altersversorgung verringert sich damit um circa 1,6 Millionen Euro, die im Gesamtbudget des NDR aufgehen.